Es drohte ein Debakel – ausgerechnet beim Heimrennen. Doch es kam anders. Ferrari hat in der Formel 1 das Imola-Fiasko abgewendet und durfte am Ende sogar jubeln. Besonders Lewis Hamilton sorgte mit einer sensationellen Fahrt für einen Hammer.
Ist das der Funke, der das Ferrari-Feuer neu entfacht. Plötzlich hat die Scuderia neue Hoffnung auf eine Trendwende – und alles schaut auf Lewis Hamilton. Der Zug nach oben ist noch nicht abgefahren.
Formel 1: Hamilton mit Imola-Hammer
Als am Sonntag (18. Mai) in der Emilia-Romagna die roten Ampel erloschen, gab es kaum Anzeichen für die große Ferrari-Wende. Der Saisonstart lief ziemlich ernüchternd für den Mythos-Rennstall. Trotz des neuen Superstar-Piloten hinkte man der Spitzengruppe hinterher und befand sich weiter in der Krise. Als beide Ferraris im Qualifying zum Heimrennen in Imola auch noch in Q2 rausflogen, war das Wochenende aus italienischer Sicht fast schon gegessen.
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Doch es kam anders. Mit einer sensationellen Fahrt ackerte sich Hamilton nach vorne, verpasste am Ende nur um 1,5 Sekunden das Podium und setzte ein fettes Ausrufezeichen. Und auch sein Teamkollege Charles Leclerc legte eine beachtliche Perfomance hin, fuhr von Startplatz elf noch auf den sechsten Platz. Ein ganz wichtiges Signal, dass für Staunen sorgte und alle Roten jubeln ließ. Hier alle Highlights des Rennens.
Aufbruchstimmung bei Ferrari
Auch Lewis Hamilton selbst. „Ein absolutes Mega-Rennen“, sagte er am Sky-Mikrofon, sprach von einer „fantastischen Strategie“ und „tollen Entscheidungen“. Und auch alles andere als selbstverständlich: „Das Auto hat sich wirklich großartig angefühlt.“ Die Updates vor dem Rennen haben offenbar gefruchtet und die Scuderia ein großes Stück nach vorne katapultiert. Das sorgt für Aufbruchstimmung.
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Nun geht der Blick nach vorne. Imola zeigte: McLaren darf sich an der Spitze nicht zu sicher fühlen. Red Bull und auch Ferrari melden wieder Ambitionen an, oben mitzumischen. Noch ist dafür alle Zeit der Welt, der Imola-GP war erst das siebte von 24 Saison-Rennen.