Charles Leclerc zeigt nach Platz sechs im Qualifying von Silverstone eine seltene Seite. Der Ferrari-Pilot hadert lautstark mit seiner Leistung. Mit einem Funkspruch voller Frust und Selbstkritik brachte der 27-jährige Formel-1-Pilot seinen aktuellen Zustand auf den Punkt: „F***, f***, f***, f***, f*** that. So f***** shit I am. I am so f*****shit. That’s all I am.“
Seine Kritik richtet sich nicht gegen das Team oder die Strategie, sondern gnadenlos gegen sich selbst. „Ich war einfach nicht gut genug“, erklärt Leclerc später. Der Monegasse, einst für seine Qualifying-Stärke bekannt, sieht diese Fähigkeit verschwinden. „Früher war Qualifying meine absolute Stärke. Jetzt gehe ich in Q3 – und es klickt einfach nicht“, so der Formel-1-Pilot selbstkritisch.
Formel 1: Formtief belastet Leclerc
Trotz eines konkurrenzfähigen Ferrari-Pakets am schnellen Kurs von Silverstone reichte es nicht für die erste Startreihe. Besonders ärgert Leclerc, dass der Ferrari SF-25 im Qualifying starke Highspeed-Performance zeigte. Aber der mysteriöse Leistungsverlust seines Autos ab Q2 brachte ihn ins Straucheln und kostete ihn Vertrauen.
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Leclerc bleibt allerdings selbstkritisch: „Das darf keine Ausrede sein. Ich muss es besser machen.“ Neben technischen Problemen könnten mentale Hürden seinen Auftritt beeinträchtigen. Dennoch gibt es keine konkreten Hinweise für ein technisches Versagen, da Leclerc die Plattform des Ferraris lobt. „Die Plattform ist ehrlich gesagt ziemlich stabil. Und ich mag sie wirklich.“
Hoffnung auf Besserung
Erfreulich für Ferrari ist, dass das Problem laut Leclerc nur im Qualifying auftritt. „Das tritt nur im Qualifying auf. Morgen wird es uns nicht behindern.“ Auch die Longruns aus dem Training machen ihm Mut: „Unser Auto ist in Highspeed-Abschnitten sehr stabil, das gefällt mir. Wenn ich freie Luft finde, geht da was.“
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Leclerc startet von Platz sechs, direkt hinter Teamkollege Lewis Hamilton. Er zeigt sich kämpferisch und klar fokussiert: „Ich will nach vorn. Ich werde alles geben, um aus diesem Wochenende noch etwas zu machen.“ Ob er sein Qualifying-Formtief überwinden kann, bleibt eines der spannendsten Themen in der aktuellen Formel-1-Saison.