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Hertha BSC schaut bei Mega-Transfer genau hin – ändert sich jetzt alles?

Hertha BSC bereitet sich auf die neue Saison vor. Dabei sollten die Verantwortlichen auch die Konkurrenz im Blick behalten.

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Hertha BSC: Die größten Erfolge der Berliner

Den spektakulärsten Abgang aus der 2. Bundesliga hat Hertha BSC selbst zu verantworten. Für das europaweit gejagte Spielmacher-Talent Ibrahim Maza überwies Bayer Leverkusen 12 Millionen Euro nach Berlin. Geld, das sowohl für eine finanzielle Gesundung des Vereins, aber auch für das Projekt Aufstieg gebraucht wird.

Rund 250 Kilometer westlich hat sich nun aber ein kaum weniger spektakulärer Abgang ereignet. Herthas Verantwortliche sollten ganz genau hinschauen.

Hertha BSC: Konkurrent Hannover nimmt Millionen ein

Denn auch Hannover 96 verliert in dieser Transferperiode sein wertvollstes Offensiv-Talent. Der deutsche U21-Nationalspieler Nicolo Tresoldi (20) wechselt im Sommer nach Belgien zu Club Brügge – und wird damit im kommenden Jahr wie auch Maza die Möglichkeit haben, Champions League zu spielen.



Die Belgier überweisen für den Stürmer laut deutschen Medien eine Sockelablöse von sieben bis acht Millionen Euro nach Hannover. Inklusive Boni kann die Summe noch auf zehn Millionen Euro anwachsen. Fließen wirklich alle Boni, wäre Tresoldi Hannovers teuerster Abgang.

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Und das verändert auch die Gegebenheiten im Kampf um den Aufstieg in der kommenden Saison. Auf der einen Seite verliert einer von Herthas Konkurrenten einen vielversprechenden Stürmer – Tresoldi traf im vergangenen Jahr sieben Mal und legte drei Treffer auf – auf der anderen Seite ist nun ein weiterer Konkurrent mit neuen Transfermillionen ausgestattet, die in den neuen Kader fließen können.

Kommen Hertha und Hannover sich in die Quere?

Da Hannover und Hertha beide mit ähnlichen Zielen in die Saison starten dürften, ist es nicht unwahrscheinlich, dass sich beide Klubs auch auf dem Transfermarkt in die Quere kommen können. Insbesondere, weil beide Vereine durch Millionen-Abgänge trotz finanzieller Konsolidierung nun einen gewissen Handlungsspielraum haben.



Die Verantwortlichen von Hertha BSC sollten also genau aufpassen, wo sich der Markt bei potenziellen Wunschspielern bewegt. Sonst könnte man das Nachsehen gegen Hannover 96 haben.