An der Berliner East Side Gallery in Berlin-Friedrichshain haben zwei Frauen das bekannte Gemälde „Bruderkuss“ übermalt. Der Staatsschutz untersucht den Vorfall. Auf das Kunstwerk, das Leonid Breschnew und Erich Honecker zeigt, schrieben die Frauen in roter Farbe: „Stop Genocide“. Ein Mann filmte die Aktion mit seinem Handy.
Protestaktion an der Berliner Mauer
Die Polizei nahm die Frauen und den Mann vorläufig fest und führte erkennungsdienstliche Maßnahmen durch. Anschließend ließ sie alle drei wieder frei. Hinter der Aktion steht die Gruppe „Neue Generation“, die gegen den Gazakrieg protestieren wollte. Eine Sprecherin des Kollektivs erklärte, Aktivisten aus ihrem Umfeld seien für den Vorfall verantwortlich.
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Die Stiftung Berliner Mauer hat bereits die Entfernung des Schriftzugs beauftragt. Bisher ist jedoch unklar, wie hoch der entstandene Schaden ist. Die East Side Gallery gehört weltweit zu den bekanntesten Erinnerungsorten und zieht jährlich viele Besucher nach Berlin.

Der Staatsschutz der Polizei untersucht das Übermalen dieses berühmten Symbols. Das betroffene Mauerstück bei der Oberbaumbrücke gilt als eine der Hauptattraktionen in Berlin. Besucher fotografieren das „Bruderkuss“-Motiv besonders häufig, was den Eingriff in das Kunstwerk noch gravierender macht.
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Mit ihrer Protestaktion haben die Aktivisten eine wichtige Berliner Sehenswürdigkeit stark beschädigt. Die Stiftung Berliner Mauer muss nun Maßnahmen ergreifen, um das Erbe der Stadt zu bewahren.
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