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Nicht nur S-Bahn-Chaos bei Slipknot-Show – Wind macht Fans Strich durch die Rechnung

Die S-Bahn ließ am Montag alle Slipknot-Fans in Berlin im Stich. Doch der Wind hatte auch in der Venue seine Tücken.

© Henning Schneider/BERLIN LIVE

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Wer am Montag (23. Juni) auf dem Weg zum Konzert von Slipknot in Berlin war, musste sich auf was gefasst machen. Denn kurz bevor die US-Band auf die Bühne kommen sollte, fielen in der Hauptstadt alle Linien der S-Bahn aus. Dabei sind die Züge der beste Weg, um zur Waldbühne zu gelangen.

Mit U-Bahnen und Bussen sowie dem einen oder anderen Taxi mussten sich die Fans also einen Weg zu der Venue hinter dem Olympiagelände bahnen. Vor Ort angekommen war die Stimmung dennoch ausgelassen. Doch das Unwetter war auch hier zu spüren.

Slipknot in Berlin: Vom Winde verweht

Wie bei Open-Air-Shows üblich ließen die Fans im Stehbereich direkt vor der Bühne schon vor dem Auftritt von Slipknot kleinere und größere Luftballons emporsteigen. Die spielerische Aufgabe der Menge ist es dabei stets, den Ballon in der Luft zu halten. Wo immer er sich wieder dem Boden nähert, muss jemand ihn mit einem Klaps weiterbefördern.


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Auch wenn das Unwetter in der Region dem Konzert der Nu-Metal-Band nicht so gefährlich werden konnte wie vielen Bäumen im Berliner Stadtgebiet war ein kräftiger Wind deutlich zu spüren. Das ging auch den Ballons nicht anders, die von der Bühne aus gesehen einen heftigen Rechtsdrall hatten. Egal, wie kräftig die Fans sie in die andere Richtung bugsierten – die Ballons fielen immer wieder in die Lücke zwischen Steh- und Sitzplätzen.

Das Spiel ist aus

Ein paar Versuche gönnten sich die Fans. Doch noch während die zweite Vorband spielte, wurde allen klar, dass es der falsche Tag ist, um Luftballons schweben zu lassen. Als Slipknot in Berlin die Bühne betraten, waren daher schon alle Ballons verschwunden und das Publikum konnte sich ganz auf die Musik konzentrieren.



Und das lohnte sich auch. Denn gleich als zweiten Song spielten Slipknot mit „Gematria“ einen Hit von 2008, den die Band 17 Jahre lang nicht live gespielt hatte. Ein ganz besonderer Moment für alle Ultrafans in der Waldbühne.