Am Montag (23. Juni) sorgte eine Störung bei der S-Bahn Berlin für großes Aufsehen bei den Fahrgästen in der Hauptstadt.

Grund hierfür ist ein stadtweiter Komplettausfall des Zugverkehrs. Die Störung im S-Bahn-Netz wurde laut dem Unternehmen durch umgestürzte Bäume verursacht. Bislang konnte der Zugverkehr in Berlin nur vereinzelt wieder aufgenommen werden. Auf vielen Linien gibt es immer noch zahlreiche Ausfälle.

S-Bahn Berlin: Zahlreiche Ausfälle in der ganzen Stadt

Die S-Bahn Berlin informierte am Montag gegen 17:30 Uhr auf X, dass es Einschränkungen im gesamten S-Bahnnetz gibt. „Wegen witterungsbedingter Beeinträchtigungen ist der gesamte S-Bahnverkehr eingestellt“, teilt das Unternehmen mit. Erst am späten Montagabend gab es ein größeres Update.

• Zwischen Anhalter Bahnhof und Nordbahnhof gibt es einen „eingeschränkten Zugverkehr“ auf den Linien S1, S2, S25 und S26.
• Die S3 verkehrt wieder zwischen Erkner und Spandau. Allerdings gibt es hier aktuell keinen 10-Minuten-Takt zwischen Friedrichshagen und Ostbahnhof.
• Die S7 verkehrt zwischen Ahrensfelde und Wannsee im 20-Minuten-Takt.
• Auch die S9 fährt nun wieder zwischen Spandau und Ostbahnhof.
• Die Züge der S46 rollen wieder zwischen Königs Wusterhausen und Schöneweide.
• Auf der Linie S47 verkehrt die S-Bahn aktuell zwischen Schöneweide und Spindlersfeld.
• Auf der Linie S75 fahren die Züge der S-Bahn Berlin wieder zwischen Schöneweide und Spindlersfeld.
• Die S8, S41, S42, S45 und S85 verkehren aktuell nicht.

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Aktuell scheint es zudem Probleme bei der S-Bahn Berlin App zu geben, weshalb Tausende Fahrgäste gestrandet sind und Schwierigkeiten haben, an aktuelle Informationen zu gelangen. BERLIN LIVE hat erfahren, dass dutzende Menschen am Bahnhof Ostkreuz auf Uber und Taxi warten.

Laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) rief die S-Bahn dazu auf, auf andere Verkehrsmittel umzusteigen. Allerdings hätten auch die Berliner Verkehrsbetriebe laut ihrer Internetseite Störungen auf mehreren Bus- und Straßenbahnlinien gemeldet. Betroffen sei auch die U-Bahn gewesen. Behörden zufolge seien viele Straßen in der Hauptstadt gesperrt gewesen.