Bei diesem Namen leuchten die Augen vieler Fans von Union Berlin noch heute auf: Urs Fischer. Unter dem Schweizer Coach erlebte der Klub seine größten Erfolge. 2019 schafften die Eisernen den Aufstieg in die Bundesliga und lehrten die großen Vereine das Fürchten.
Weil dann ausgerechnet in der Champions-League-Saison plötzlich der Abstieg drohte, trennte man sich im November 2023 von Fischer – sein Vertrag lief indes weiter, wie es im Profifußball üblich ist. Seit dem 30. Juni ist die Ära Fischer nun also auch auf dem Papier vorbei. Und der Coach wieder offen für neue Aufgaben.
Union Berlin: Wie geht es nun weiter?
Natürlich hätte Fischer auch schon in den zurückliegenden Monaten ein neues Engagement eingehen können. Doch der Druck auf den 59-Jährigen war alles andere als groß, solange der Vertrag mit den Köpenickern noch lief. So wurde es zuletzt eher ruhig um den Schweizer.
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Einem „Bild“-Bericht zufolge soll Fischer seit seiner Freistellung im Herbst 2023 mehrere Angebote anderer Klubs bekommen haben. Unter anderem seien lukrative Angebote aus dem arabischen Raum darunter gewesen. Doch bisher konnte oder wollte sich der in die Schweiz zurückgezogene Coach offenbar nicht für eines von ihnen entscheiden. Nun könnte solch ein Schritt näherrücken.
Kommt es zum Wiedersehen?
Nicht ausgeschlossen, dass es Fischer dabei in die Bundesliga zieht. In seinen fünf außergewöhnlich erfolgreichen Jahren bei Union Berlin hat er sich für große Aufgaben empfohlen. Gehandelt wurde der Schweizer etwa beim 1. FC Köln – doch am Rhein heuerte schließlich Lukas Kwasniok an.
Klar ist, dass sich vieles aus der Ära Fischer bei Union weitertragen wird. Die Fünferkette etwa, die der Aufstiegscoach bei den Eisernen zum Erfolgsfaktor machte. Mit Zweikampfhärte und Laufbereitschaft das Spiel auch gegen große Klubs offen zu gestalten, trägt nach wie vor Fischers Handschrift. Und nicht wenige Fans werden sich hin und wieder fragen, wie es gelaufen wäre, hätte man den Trainer einfach behalten.