Für viele Menschen ist die Bahn das bevorzugte Verkehrsmittel, um von München nach Berlin zu kommen. Kein Wunder, braucht es mit dem Sprinter nur vier Stunden von Hauptbahnhof zu Hauptbahnhof.
Doch für alle, die in den kommenden Tagen diese Strecke antreten wollen, wird es nichts mit dieser Zeit. Denn bis mindestens einschließlich Mittwoch (9. Juli) müssen Passagiere auf der Strecke mit 90 Minuten Verspätung in beiden Richtungen rechnen.
Berlin: Wichtige Bahnverbindung dauert länger
Eine Sprecherin der Deutschen Bahn hatte die Verzögerung auf der wichtigen Strecke zwischen Berlin und München gegenüber dem RBB bestätigt. Die Verspätungen entstehen durch Umleitungen der Züge zwischen Forchheim und Bamberg. Grund dafür ist ein Feuer, das es in der Nacht zu Freitag (4. Juli) in einer Bahnunterführung in Hirschaid gegeben hatte.
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Die Strecke sei an dieser Stelle gesperrt – und das bleibe auch mindestens bis Mittwoch so. Denn ein Gutachter habe an der Brücke massive Schäden festgestellt. Die Deutsche Bahn plant derzeit eine zeitnahe Reparatur. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Brandstiftung.
ICs fallen auf Teilstrecke aus
Neben den Verzögerungen im Bahn-Verkehr zwischen Berlin und München wird es auch einige Ausfälle geben. Diese betreffen einzelne IC-Züge zwischen Nürnberg und Leipzig, sowie alle ICs zwischen Kassel und Gera. Zwischen Forchheim und Bamberg, ist zudem ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
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Die Nord-Süd-Strecke der Deutschen Bahn zwischen Hamburg, Berlin und München wird ab August auch wieder von einer großen Baustelle beeinträchtigt. Ab dem 1. August wird die Teilstrecke Berlin-Hamburg komplett gesperrt. Hier findet eine Generalsanierung statt, alle Züge werden umgeleitet. Die Fahrten zwischen den beiden größten deutschen Städten dauern dadurch mindestens 45 Minuten länger.