Wer mit einem Bus der BVG fährt und nur noch wenig Handy-Akku hat, der greift schon mal auf die neben den Sitzen installierten USB-Buchsen zurück. Im Nu lässt sich so das eigene Smartphone aufladen.
Doch so bequem die öffentlichen Ladestationen des Verkehrsunternehmens auch sind: Sie bergen große Gefahren.
BVG-Fahrgast ist sich unsicher
Auf Reddit stellte ein BVG-Fahrgast dieser Tage die Frage: Sind die USB-Buchsen in den Bussen sicher? Der Community erklärte er daraufhin, dass er gerade mit dem öffentlichen Nahverkehr unterwegs sei und eigentlich sein Handy laden wolle. Doch er vertraue den Ladestationen nicht und befürchte, sich einen Virus einzufangen.
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Schnell wurden Nutzer auf den Beitrag des Berliner Passagiers aufmerksam – und fanden größtenteils entwarnende Worte. So betonten einige, dass das Laden bedenkenlos möglich sei. Manche Kommentarschreiber legten jedoch großen Wert darauf, vor möglichen Risiken zu warnen.
Das sagen Experten
Denn tatsächlich ist das unkomplizierte Laden mit den frei zugänglichen USB-Buchsen nicht so sicher, wie es scheinen mag. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik bezieht zu diesem Thema in einem Instagram-Post Stellung: „Für Cyberkriminelle und Hacker ist die Schnittstelle ein beliebter Schwachpunkt für Angriffe. Manipulierte öffentliche Buchsen können Schadsoftware übertragen oder durch Stromschläge elektrische Schäden verursachen.“
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Und weiter: „Wer sicher gehen will, sollte daher seine Geräte immer mit dem zugehörigen Netzteil an der Steckdose zu Hause oder im Büro laden!“