Mit ganzen sechs Rookies ist die Formel 1 in die Saison 2025 gestartet. Während Alpine-Pilot Jack Doohan bereits entlassen worden ist, wurde Liam Lawson von Red Bull zu den Racing Bulls degradiert. Die übrigen vier halten sich noch in ihren Teams.
Besonders einer von ihnen konnte zu Saisonbeginn überzeugen: Kimi Antonelli. Mit gerade einmal 18 Jahren fuhr der Mercedes-Pilot regelmäßig vorne mit, die risikobehaftete Investition von Teamchef Toto Wolff schien sich auszahlen. Doch das Blatt scheint sich immer mehr zu wenden. Jetzt schließt sich der nächste Formel-1-Experte der Kritik an.
Formel 1: Antonelli-Kritik nach jüngster Punkteflaute
An gerade einmal einem der letzten sieben Rennwochenenden konnte Antonelli WM-Punkte für Mercedes einfahren. Stattdessen stehen zahlreiche DNFs für den Italiener zu Buche. Eine frustrierende Bilanz für Antonelli, der seine Leistung aus dem Frühjahr damit nicht bestätigen kann. Nachdem Nico Rosberg zuletzt bereits erste Kritik geäußert hatte, gibt es nun auch von „Sky„-Experte Martin Bundle kritische Stimmen.
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„Der Druck auf ihn steigt und das merkt man. Platz drei in Kanada war großartig, aber ansonsten machte er in den letzten Rennen viele Fehler. Es ist nicht schwer zu erkennen, dass der Druck auf seinen noch sehr jungen Schultern stark zu spüren ist. Er hat Glück, dass er nicht bei Red Bull ist. Da müsste er wohl schon um seine Karriere fürchten“, so Bundle.
Falsche Mercedes-Strategie bei Antonelli?
Folglich könne der „Sky“-Experte den Umgang von Mercedes-Teamchef Toto Wolff mit dem Youngster nicht nachvollziehen: „Ich frage mich immer noch, warum man Kimi nicht – wie damals George Russell – ein, zwei Jahre Zeit gegeben hat, um sich unter weniger Beobachtung zu entwickeln.“
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Bundle führt aus: „Das hätte ihm die Möglichkeit gegeben, ohne großen Druck zu lernen. Nun muss das Team aufpassen und nicht zulassen, dass er mental abdriftet.“ Die kommenden Wochen werden jedenfalls zeigen, ob Antonelli aus seinem jüngsten Leistungsloch herauskommen kann.