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Union Berlin: Chaos auf dem Spielfeld – Fans in großer Sorge!

Beim Topspiel vom 1. FC Union Berlin gegen den RB Leipzig eskalierte die Situation. Fans waren mehr als aufgebracht. Das steckt dahinter.

1. FC Union Berlin
Die Spieler vom 1. FC Union Berlin wussten nicht, wie ihnen geschieht. Credit: IMAGO/Matthias Koch

Am Sonntag reisten zahlreiche Fans vom Union Berlin in Richtung Sachsen. Grund war das Topspiel gegen den RB Leipzig.

Trotz Regens und starkem Wind wollten sie ihre Mannschaft auf dem Platz unterstützen. Doch dann kam alles anders.

DAS passierte beim Union Berlin

Es ist ein Wochenende in Fußball-Deutschland, das fast nirgends so lief wie geplant. Auch nicht in Leipzig am Sonntagabend (4. Februar). In der 26. Minute musste das Bundesligaspiel kurzzeitig unterbrochen werden.

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Der Grund waren aufgebrachte Fans. Sie sind wegen des Investoren-Deals der Deutschen Fußball Liga (DFL) in großer Sorge um die Zukunft ihres Sports. Um ihrem Protest Gehör zu verschaffen, warfen Union-Fans kleine Bälle oder Gegenstände, die Murmeln oder Flummis ähnelten, auf den Rasen. Kurzzeitig stand sogar ein Spielabbruch im Raum.

Doch dann beruhigten sich die Fans etwas, Ordner und Servicekräfte eilten herbei und sammelten die Wurfgeschosse auf und Schiedsrichter Marco Fritz die Partie beim Stand von 1:0 für die Sachsen fortsetzen konnte.

Auch Proteste beim Spiel von Hertha BSC

Auch die andere große Berliner Mannschaft hatte am Wochenende mit ihren Fans zu kämpfen: Hertha BSC. Sie spielten am Samstag (3. Februar) gegen den Hamburger SV. Mit Beginn der zweiten Halbzeit brach Chaos aus, denn auch hier warfen die Fans Tennisbälle aus der Fan-Kurve auf das Feld.

Auf einigen Schildern stand unterstützend zum Protest: „Investorenwahnsinn endlich stoppen!“

Erst nach über einer halben Stunde und einem Interventionsgespräch mit den Fans durch den Coach des Teams, Pal Dardai, konnte das Spiel weitergeführt werden.


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Hertha-Geschäftsführer Thomas Herrich war alles andere als begeistert über die Aktion. Bei „Sport1“ sagte er: „Das geht zu weit. Das dauert auch viel zu lange. Es ist eine schwere Situation. Jetzt geht es ins Sportliche. Natürlich ist der Trainer nicht erfreut, das bringt uns aus dem Rhythmus.“