Dieser beliebte Berliner Badesee sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Nach Monaten voller Diskussionen und langwieriger Verhandlungen soll hier nun ein Wall gebaut werden. Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, soll das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung gab Anfang Juni grünes Licht. Damit kann die Renaturierung beginnen.
Ziel ist, die erodierten Uferbereiche am Weißen See durch Benjeshecken aus Totholz zu sichern. Bis Ende 2025 sollen diese sukzessive installiert werden. Dafür hat der Bezirk Pankow bereits den Zeitplan bestätigt und die ersten Schritte eingeleitet.
Am Ufer des Weißen See in Berlin-Pankow soll ein Wall aus Benjeshecken entstehen
Die Absperrung des Weißen Sees in Berlin-Pankow rückt näher. Nach monatelangen Verhandlungen steht fest, dass es der Bund Geld für die Maßnahme gibt. Jetzt kann der Bezirk endlich den Baustart terminieren. Bald sollen meterhohe Hecken das Wildbaden unterbinden und die Uferbereiche schützen.
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Diese 1,25 Meter hohen Hecken werden entlang des Rundwegs auf der Wasserseite errichtet. Menschen sollen dadurch in weniger empfindliche Bereiche umgelenkt werden. Besonders problematisch ist der massive Besucherandrang. Bis zu 4.000 Personen baden im Sommer regelmäßig rund um den Weißen See – häufig entgegen der offiziellen Richtlinien.
Im September soll wohl Baustart sein
Behörden stehen unter Druck, weil die Grünanlage durch Wildbaden erheblich geschädigt wurde. Todesfälle im See sowie die millionenteure Sanierung erforderten schnelle Maßnahmen. Bevor die Bauleistungen ausgeschrieben werden, werden Naturschutzverbände nochmals einbezogen. Die Ausschreibung soll Ende August abgeschlossen sein, im September beginnt der Bau.
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Künftig führt nur noch über zwei Seebalkone ein Zugang direkt ans Wasser. Diese Plattformen entstehen an zentralen Punkten in Berlin rund um den Weißen See. Das Ziel ist eine naturnahe Gestaltung des Parks. Berlin möchte damit das Ökosystem des beliebten Weißen Sees nachhaltig erhalten.
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