Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, plant der Bezirk Pankow offensichtlich einen drastischen Schritt, der für viele Berliner Schüler heftige Folgen haben könnte.
Schon ab Ende Juni sollen in diesem Berliner Bezirk nämlich die sogenannten „Schwimmbusse“ entfallen, die bislang unzählige Grundschüler zum Schwimmunterricht gebrachten haben. Eigentlich war dies erst für das kommende Schuljahr vorgesehen.
Berlin-Pankow will Schwimmunterricht streichen
Ab dem kommenden Schuljahr sollen wohl alle Drittklässler statt mit Schulbussen per ÖPNV zu den Schwimmhallen fahren. Das Bezirksamt begründet diese Entscheidung mit Kosteneinsparungen, Klimaschutz und Förderung sozialer Kompetenzen.
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Dies führt dazu, dass an einer Schule bis zum Schuljahresende der Schwimmunterricht gestrichen wird, da der Stundenplan kurzfristig nicht angepasst werden kann. Eine Garantie für das Gelingen gibt es jedoch nicht. Die Schulen selbst tragen die Verantwortung für die Umsetzung der neuen Regelung.
Linksfraktion in Berlin-Pankow übt Kritik
Auch an anderen Berliner Schulen gibt es Sorgen. Um den erhöhten Betreuungsbedarf bei der ÖPNV-Nutzung im dritten Schuljahr zu decken, sollen unterstützende Sozialpädagogen in anderen Fächern gekürzt werden. Dies könnte zusätzliche Herausforderungen im Unterrichtsalltag mit sich bringen und den Bildungsalltag der Kinder weiter belasten.
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Die Linksfraktion in Berlin-Pankow kritisiert die Entscheidung heftig. Sie befürchtet, dass viele Kinder ohne ausreichenden Schwimmunterricht das Schuljahr beenden. Auch der Verzicht auf Schulbusse könne dazu führen, dass weitere Kürzungen in anderen Bereichen folgen. Eltern und Lehrkräfte zeigen sich besorgt über die Konsequenzen.
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