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Frank Zander über Bühnen-Abschied – „Ich habe jetzt die Fresse voll!“

Knapp 50 Jahre stand Frank Zander auf den großen Bühnen Deutschlands. Doch für den Berliner ist jetzt Schluss. Können Fans trotzdem hoffen?

Studio 3 im rbb
© IMAGO/mix1

Berlin: Die Hauptstadt der Clubs

Berlin und sein Nachtleben gehören einfach zusammen. Die zahlreichen Clubs ziehen jedes Jahr tausende von Touristen in die Hauptstadt. Damit sind sie ein nicht zu unterschützender Wirtschaftsfaktor.

Seit den 1970er-Jahren ist der Kult-Berliner Frank Zander nicht mehr aus der deutschen Musiklandschaft wegzudenken. Mit Hits wie „Hier kommt Kurt“ oder „Der Ur-Ur-Enkel von Frankenstein“ konnte er die Herzen der Fans im Sturm erobern.

Doch im August dieses Jahres kam dann eine Ankündigung, mit der kaum einer gerechnet hätte: Der Sänger will seine Bühnenkarriere beenden. Kurz darauf folgte dann bereits sein letzter Auftritt beim Schlagerolymp. In der rbb-Sendung „Studio 3“ bezog der 81-Jährige nun Stellung zum Karriere-Aus.

Berliner Künstler will auf Gesundheit achten

Die Darbietung auf dem Festival war für ihn sehr emotional, so Zander. Gerade am Ende, als seine ganze Familie, seine Freunde und seine Bekannten zum Finale der Show als Überraschung zu ihm auf die Bühne gekommen sind. Doch der Abschied von den großen Auftritten ist ernst gemeint. „Ich habe mir selbst gesagt, ich habe jetzt die Fresse voll“, erzählte er am Freitagabend (1. Dezember) in der Live-Sendung.

Das hat auch gesundheitliche Gründe. Der Musiker gesteht: „Ich hatte jetzt auch einen Virus und da merke ich einfach, dass Mutter Natur sagt: „Pass bloß auf Zander!“ Hinzu kommen aber auch noch andere Aspekte, die mit großen Auftritten einhergehen. „Das Warten vorher und dann diese Menschenmengen. Ich habe beim letzten Mal in der Waldbühne gemerkt, dass ich es gern habe, wenn die Leute dichter sind“, berichtet der Berliner.


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Zander liebt seine Heimat

Für die Fans ist das eine gute Nachricht, denn auch wenn er schon 81 Jahre alt ist, sieht Zander sich zukünftig auch noch ab und an in kleineren Locations spielen. Das mache ihm immer noch sehr viel Spaß, so Zander im Gespräch mit Moderatorin Alina Stiegler.

Termine treiben ihn zudem auch an und an diesen Tagen ist er dann auch wieder fitter. Er kann es also doch nicht ganz lassen. Fans dürfte das freuen. Zumal er trotz Wohnsitzes auf Ibiza Berlin immer noch als Heimat sieht. Dort sei es zwar wunderschön, „aber ich liebe Berlin“, sagte Frank Zander. „Hier werde ich begraben“, fügt er hinzu.


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Zwar sind aktuell noch keine weiteren Termine bekannt gegeben, aber dieser Hauptstadt-Epos lässt auf einen baldigen Auftritt hoffen.