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Jennifer Saro über Berlin: „Nicht so ein Fan“ – aber DAS findet sie großartig

Influencerin Jennifer Saro gesteht gegenüber BERLIN LIVE, dass sie kein großer Fan der Hauptstadt ist. Dennoch begeistert sie eine Sache in Berlin richtig.

© IMAGO/Eventflash

Behind The Profile: Interview mit Influencerin Jennifer Saro

Deutschlands Influencer-Hochburg Berlin ist seit 2021 das Zuhause von Social-Media-Star Jennifer Saro (29). Die gebürtige Bayerin lebt hier inzwischen mit ihrem dreijährigen Sohn. So richtig happy ist sie allerdings nicht, das wird im Interview mit BERLIN LIVE schnell klar.

Die Menschen, der Vibe – irgendwie kann die Hauptstadt Jennifer nicht überzeugen. Nur eine Sache findet sie richtig gut, doch ausgerechnet darauf wird sie schon in wenigen Monaten verzichten müssen.

Jennifer Saro gesteht: „Ich bin nicht so ein Fan von Berlin

Genauso schonungslos ehrlich wie in ihren Videos bei Instagram und TikTok, in denen Jennifer Saro Details zu ihrer Horror-Geburt oder ihrem Alltag als Mama erzählt, zeigt sie sich auch im Gespräch mit uns. Die 29-Jährige beschönigt nichts, was suboptimal ist – und dazu gehört ihrer Meinung nach auch das Leben in Berlin.

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Auf die Frage, wie lebenswert die Hauptstadt mit Nachwuchs sei, antwortet sie: „Ich bin nicht so ein Fan von Berlin.“ Warum das so ist, versucht sie anhand eines Erlebnisses nach einer Wohnungsbesichtigung zu verdeutlichen:

„Ich bin rausgegangen, weil daneben ein Spielplatz war. Und da lag jemand, der sich gerade eine Nadel gesetzt hat und dann gesagt hat: „Ah, so ein süßes Kind.“ Und ich dachte, einerseits würde ich Danke sagen, andererseits will ich mein Kind wegziehen.““ Sie störe außerdem, dass viele Personen nur auf sich selbst fokussiert seien.

Darauf muss die Influencerin bald verzichten, obwohl sie es liebt

Es gibt aber auch etwas in Berlin, das sie regelrecht ins Schwärmen geraten lässt und das ist das Kita-System beziehungsweise die Kita-Kosten für Eltern. Denn anders als in anderen Bundesländern bekommen Mütter und Väter hier einen sogenannten Kita-Gutschein, der in einer Kita mit freiem Platz eingelöst werden kann.

Die Betreuung an sich ist damit für Kinder ab einem Jahr für bis zu sieben Stunden am Tag kostenlos, unabhängig davon, ob oder wie viel die Eltern arbeiten und was sie verdienen. Für das Essen muss man allerdings mit aufgekommen. Dafür wird monatlich ein Betrag von 23 Euro fällig. Eine Befreiung von der Zahlung ist unter Umständen möglich. Die Kitas können zum Beispiel Zusatzbeiträge für Bio-Essen oder Sportangebote erheben. Zum Vergleich: In anderen Teilen Deutschlands müssen Eltern teils mehrere hundert Euro pro Monat für die Kita zahlen.


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Eltern in Berlin können sich also glücklich schätzen. Das weiß auch Jennifer Saro, die derzeit noch in den Genuss der kostengünstigen Kinderbetreuung kommt. Doch damit ist bald Schluss, wie sie BERLIN LIVE verriet. Mit dem geplanten Umzug nach Dortmund, zu ihrem Freund, BVB-Torhüter Alexander Meyer, wird sie schon in Kürze nicht mehr davon profitieren. Ab August wird sie dann für die Kita ihres Sohnes wohl ordentlich hinblättern müssen. In NRW sind die Kitagebühren unter anderem auch vom Einkommen der Eltern abhängig – und können je nach Höhe mehrere hundert Euro pro Monat betragen.