Die Polizei hat in Berlin alle Hände voll zu tun. Jeden Tag müssen sich die Beamten mit kleinen und großen Verbrechen befassen, um die öffentliche Sicherheit in der Hauptstadt zu gewährleisten.
Nun stürmten Einsatzkräfte die Wohnungen von Schwarzfahrern. Ihnen wird Schockierendes zur Last gelegt.
Berlin: Plötzlich eskaliert die Situation
Es geschah am 3. Februar. Gegen 15 Uhr waren zwei Männer, 19 und 18 Jahre alt, in der S45 in Richtung Flughafen BER ohne Tickets unterwegs. Als die Kontrolleure deshalb an der Haltestelle S/U-Bahnhof Hermannstraße in Berlin-Neukölln ihre Identitäten feststellen wollten, kam es zu einer unfassbaren Aktion. Die beiden Tatverdächtigten zückten aus dem Nichts Schusswaffen, um die Bahn-Mitarbeiter zu bedrohen. Kurz darauf flüchteten die Heranwachsenden.
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Im Nachgang konnte die Bundespolizei anhand der Aufnahmen der Überwachungskameras die beiden Männer identifizieren. Sie waren bereits zuvor als Gewalttäter in Erscheinung getreten. An diesem Mittwoch (7. Mai) entschlossen sich die Verantwortlichen nun dazu, mit Einsatzkräften der Spezialeinheit GSG9 die Wohnungen der beiden Schwarzfahrer zu stürmen.
Zugriff erfolgt direkt neben dem Touristen-Hotspot
Zeitgleich rückten die Polizisten gegen 6 Uhr zu einer Wohnung an der Rudi-Dutschke-Straße, direkt neben der Touristen-Attraktion Checkpoint Charlie, und im Dröpkeweg in Berlin-Buckow an. Festgenommen wurden die Männer, denen besonders schwere räuberische Erpressung vorgeworfen wird, bei dem Einsatz allerdings nicht.
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Was die Spezialeinheit GSG9 bei den beiden Heranwachsenden sicherstellen konnte, ist noch unklar. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft kündigte weitere Informationen zum Einsatz zu einem späteren Zeitpunkt an.