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Berliner Polizei muss die Kleinsten schützen – Kinder beklaut und bedroht

Die Berliner Polizei musste zu zwei Tatorten ausrücken. In beiden Fällen waren Kinder den Tätern zum Opfer gefallen.

Ein Berliner Polizist steht an einer Straße.
© IMAGO/A. Friedrichs

Verbrechen in Berlin: So viel Arbeit hat die Polizei in der Hauptstadt

In Berlin leben fast vier Millionen Menschen auf relativ engem Raum. Da kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen, die nicht immer glimpflich ausgehen. Für die Kräfte von Feuerwehr und Polizei bedeutet das Dienste im Dauereinsatz.

In zwei Fällen waren jetzt Kinder ganz direkt Angriffen ausgesetzt. In Friedrichshain und Reinickendorf musste die Polizei anrücken.

Berlin: Kinder mit Waffe bedroht

Wie die Berliner Polizei mitteilte, seien am Freitag (9. Mai) zwei Jungen im Alter von acht und elf Jahren in Reinickendorf von einem 52-jährigen Mann mit einer Schreckschusspistole bedroht worden. Die Kinder sollen dem Mann im Fahrstuhl des gemeinsamen Wohnhauses in der Wesendorfer Straße begegnet seien.

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Dort habe der Mann unvermittelt eine Waffe auf die Kinder gerichtet, woraufhin sie die Flucht ergriffen, heißt es in der Polizeimeldung weiter. Hinzugerufene Polizisten konnten die Wohnung des 52-Jährigen ermitteln und ihn vor Ort festnehmen. Auch die Waffe fanden sie in der Wohnung. Nach erfolgter erkennungsdienstlicher Behandlung und Blutentnahme in einem Polizeigewahrsam konnte er seinen Weg fortsetzen. Ein Fachkommissariat übernimmt die weiteren Ermittlungen.

Mutter mit Kleinkind beraubt

In Berlin-Friedrichshain kam es zudem zu einem Raub in einer Parkanlage. Ersten Ermittlungen zufolge saßen zwei Frauen im Alter von 28 und 31 Jahren mit einem 2-jährigen Kind und einem Säugling auf einer Wiese im Volkspark Friedrichshain. Eine Unbekannte Frau habe sie mit einem Stein beworfen und die 28-Jährige am Kopf getroffen.



Als die Unbekannte sich näherte, entfernte sich die 28-Jährige zum Schutz ihres Kindes. Die Frau stahl ihr einen Rucksack und entfernte sich in Richtung des Freilichtkinos. Das Opfer erlitt eine Platzwunde am Kopf und wurde ambulant behandelt. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zur Namhaftmachung der Tatverdächtigen, übernimmt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 5.