Die Polizei ist in der Hauptstadt beinahe täglich mit der Verfolgung von größeren Straftaten beschäftigt. Im Rahmen einer bundesweiten Razzia kam es nun in Berlin zu einer Großrazzia gegen eine Schmugglerbande.
Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) unter Berufung auf den RBB berichtete, soll der entstandene Schaden bei mehr als eine Million Euro liegen. 240 Beamte der Zollfahndung und Polizei waren unter anderem in Neukölln und Kreuzberg im Einsatz.
Berliner Polizei führt Razzia in Neukölln und Kreuzberg durch
Bei der Razzia sind die Einsatzkräfte von Zoll und Polizei gegen eine mutmaßliche Bande von Shishatabak-Schmugglern vorgegangen. Am Mittwochmorgen (14. Mai) wurden deswegen deutschlandweit 24 Wohnungen und Räumlichkeiten untersucht. Die allermeisten davon waren in Berlin.
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Bei den Durchsuchungen sollen in Berlin über sechs Tonnen unversteuerter Wasserpfeifentabak, 8.500 nicht versteuerte Einweg E-Zigaretten, 80.000 Euro Bargeld sowie diverse Grundstoffe zur Herstellung von Wasserpfeifentabak sichergestellt worden sein.
Über sechs Tonnen unversteuerter Wasserpfeifentabak sichergestellt
Neben Berlin wurden auch Objekte in Hannover, im Ruhrgebiet sowie in Holland, Tschechien und Schweden untersucht. Laut einem Sprecher des Zollfahndungsamtes sollen aktuell sechs Männer als Schmuggler verdächtigt sein.
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Den Verdächtigen wird auch bandenmäßige Steuerhinterziehung vorgeworfen. Einige von ihnen sollten festgenommen werden. Die Fahnder entdeckten im Rahmen der Razzia auch ein illegales Labor, in dem eingeschmuggelter Rohtabak zu Wasserpfeifentabak verändert wurde. (mit dpa)