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Berlin: Polizei stoppt Einbruchserie in Marzahn – Mutmaßlicher Täter geschnappt

Die Berliner Polizei hat einen Ermittlungsdurchbruch erzielt. Nach neun Einbrüchen konnten sie die mutmaßlichen Serientäter stoppen.

Berlin
© IMAGO/Rüdiger Wölk

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Es ist der Albtraum eines jedes Geschäftsinhabers: Man kommt morgens in seinen Laden und die Fenster sind eingeschlagen, die Kasse fehlt oder alles wurde verwüstet. Man wünscht es keinem, doch im September und Oktober dieses Jahres wurden gleich mehrere Besitzer von verschiedenen Geschäften im Berliner Stadtteil Marzahn mit genau so einem düsteren Vorfall überrascht.

Doch jetzt können die Menschen wieder aufatmen. Die Polizei verzeichnet einen Erfolg.

Berliner Polizei: Täter ins Netz gelaufen

Nach Ermittlungen wegen insgesamt neun Einbrüchen, fünf davon lediglich versucht, rückte die Berliner Polizei am Dienstag in Marzahn und Charlottenburg zu Hausdurchsuchen aus. Das Ziel: die Wohnungen eines 20- und eines 22-Jährigen. Sie stehen im Verdacht, in mehrere Gewerbeobjekte in Marzahn eingebrochen zu haben.


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Acht der neun Geschäfte liegen laut Angaben der Generalstaatsanwaltschaft in unmittelbarer Nachbarschaft zur Marzahner Promenade.

Ziele der Einbruchserie weit gefächert

Betroffen waren zwei Pizzerias, wovon die mutmaßlichen Täter in eine gleich dreimal eingebrochen sein sollen. Daneben versuchte das Einbrecher-Duo sich Zutritt zu einem Geschäft für Hörgeräte, einem Sonnenstudio, einem Küchenstudio sowie einem Blumengeschäft und einem Tabakladen zu verschaffen. Was in den jeweiligen Geschäften geklaut wurde, ist derzeit nicht bekannt.


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Die Durchsuchungen waren ein voller Erfolg, denn die Behörden konnten einerseits Beweismittel sowie Diebesgut sicherstellen. Andererseits konnte auch direkt einer der mutmaßlichen Täter dingfest gemacht und verhaftet werden. Das betrifft den 22-Jährigen. Gegen ihn lag bereits ein Haftbefehl vor.

Der Jüngere der beiden befand sich dagegen schon vorher wegen eines anderen Tatvorwurfs in U-Haft. Die weiteren Ermittlungen laufen.