Berlin hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten, für die Touristen aus aller Welt anreisen, um sie mit ihren eigenen Augen zu bestaunen.
In der City West schauten die Reisenden nun aber an einem Spot in die Röhre: Das beliebte Ausflugsziel mitten im Europa-Center ist kaputt gegangen…
Berlin muss Touristen vertrösten
Die Rede ist von der „Uhr der fließenden Zeit“ – eine 13 Meter hohe Wasseruhr, die sich über drei Etagen des Einkaufszentrums erstreckt. Das Kunstwerk wurde 1982 vom Franzosen Bernard Gitton entworfen und soll das Zerrinnen der Minuten und Stunden anhand der mit eingefärbtem Wasser gefüllten Glaskegel veranschaulichen. Doch Ende Juli raste dort die Zeit noch schneller als ohnehin schon – und das aus einem ernsten Grund.
„Bei der Neubefüllung der Uhr nach der Reinigung ist ein Glasschaden entstanden. Ein rundes Stück Glas ist herausgebrochen“, bestätigte eine Sprecherin des Centers auf Nachfrage von BERLIN LIVE. Zu dem Unfall sei es ohne Eigen- und Fremdverschulden gekommen. Betroffen gewesen sei allerdings ein Stundenglas auf der linken Seite der Uhr: „Um die Reparatur in die Wege zu leiten, musste ein komplettes Element von 4 Stundengläsern aus der Uhr entnommen werden, da immer 4 Gläser als ein Element zusammenhängt.“
Glasscherben nur von kurzer Dauer
Gar kein so leichtes Vorhaben. „Hierfür mussten 4 Stundenkugeln mit den dazugehörigen Querverbindungen herausgelöst werden. Die Elemente wurden dann zu einer Glasbläserei gebracht und die Reparatur wurde veranlasst“, erklärte die Sprecherin gegenüber unserer Redaktion weiter. Währenddessen war die Uhr im Europa-Center mit einem Gerüst abgesperrt und es war nur noch wenig Wasser darin zu sehen.
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Doch der Schaden war glücklicherweise nur von kurzer Dauer. Seit dem 29. Juli läuft die Wasseruhr wieder wie gewohnt. „Sie läuft aktuell wieder problemlos und kann wieder besucht und besichtigt werden“, lautet die Aussage des zuständigen Teams. Wer also in den nächsten Tagen und Wochen einen Besuch in Berlin plant, oder ohnehin in der Metropole an der Spree ansässig ist, sollte sich das frisch reparierte Kunstwerk nicht entgehen lassen.