Im Britzer Garten in Berlin eröffnete am 20. Juni einen neu gestalteter Spielplatz. Höhepunkt der Anlage war ein 10 Meter hoher Rutschenturm. Verkehrssenatorin Ute Bonde und Christoph Schmidt, Geschäftsführer der landeseigenen Firma Grün Berlin, präsentierten die Spiellandschaft stolz. Doch wenige Tage nach der Eröffnung wurde der Turm wegen Verletzungsgefahr gesperrt.
Spielturm sorgt für Diskussionen in Berlin
Besucher bemerkten, dass Abstände und Öffnungen des Turms problematisch seien. Kleine Kinder könnten abstürzen oder steckenbleiben. Eine Mutter berichtete, dass ein Aufstieg nur über Kletterseile möglich sei, was gefährlich sei. Erwachsene könnten zudem nur schwer helfen. Die Sicherheit kleiner Kinder war offensichtlich nicht ausreichend berücksichtigt worden.
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„Obwohl der Turm den geltenden Sicherheitsstandards entspricht, nehmen wir diese Beobachtungen sehr ernst und prüfen die Sachlage“, erklärte eine Sprecherin von Grün Berlin gegenüber der „BZ“. Die oberen Abschnitte des Turms seien für kleinere Kinder zu herausfordernd, so das Unternehmen. Vorsorglich blieb der Rutschenturm geschlossen, um mögliche Unfälle zu verhindern.
Grün Berlin verspricht schnelle Verbesserung
Der Spielplatz wurde für 1,3 Millionen Euro aus Landesmitteln umgestaltet. Trotz unabhängiger Prüfungen vor der Eröffnung gibt es Sicherheitsprobleme. Berlin erwartet nun Klärung, wie es zu diesen Mängeln kommen konnte. Noch ist unklar, wann der Turm wieder öffnet. Grün Berlin arbeitet nach eigenen Angaben „mit Hochdruck“ an Lösungen.
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