Am Samstag (31. Mai) haben linksradikale Besetzer ein leerstehendes Hochhaus in Berlin-Lichtenberg gestürmt. Dabei handelte es sich um das „Haus 15“ an der Ruschestraße Ecke Frankfurter Allee, das früher von der Stasi als Sitz der Hauptverwaltung Aufklärung (HV A) und des Auslandsspionagedienstes genutzt wurde. Ursprünglich richtete sich eine genehmigte Kundgebung gegen den Leerstand von Wohnraum in Berlin. Diese Veranstaltung endete mit einer Besetzung, die die Polizei alarmierte.
Hausbesetzung in Berlin eskaliert
Vor dem Gebäude in Berlin versammelten sich rund 50 Personen. Sie riefen Parolen wie „Gebt die Häuser denen, die sie brauchen.“ Pro-Intifada-Slogans und polizeifeindliche Musik sorgten für zusätzliche Spannungen. Um die Situation zu kontrollieren, rückte die Berliner Polizei mit Hunden an und durchsuchte die Räume systematisch.
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Die Polizei nahm mehrere Beteiligte fest. Wie viele Menschen genau im Gebäude waren, blieb zunächst unklar. Trotzdem blieb die Lage bis zum Abend ruhig. Der traurige Zustand leerstehender Gebäude ist ein ständiges Streitthema in Berlin, einer Stadt mit angespanntem Wohnungsmarkt.
Berliner Hochhaus mit bewegter Geschichte
Der besetzte Elfgeschosser in Berlin-Lichtenberg hat eine lange Historie. Das Hochhaus diente erst als Stasi-Dienststelle, später der Deutschen Bahn. Zuletzt wurde das Gebäude als Flüchtlingsunterkunft genutzt, bevor es komplett leerstand. Die Besetzung zeigt die wachsenden Spannungen um Wohnpolitik in Berlin und markiert ein weiteres Kapitel in der Debatte.
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