Veröffentlicht inAktuelles

Explosion in Berliner Wohnhaus: 17-Jähriger schwer verletzt

In einem Wohnhaus in Berlin-Marzahn gab es eine Explosion, bei der ein 17-Jähriger schwer verletzt wurde. Die Polizei ermittelt.

© imago/Seeliger

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Eine heftige Explosion hat am Mittwoch (30. Juli) ein Wohnhaus in der Märkischen Allee in Berlin-Marzahn erschüttert.

Nach ersten Erkenntnissen wurde ein 17-Jähriger schwer verletzt, als er mit Feuerwerkskörpern hantierte.

Berliner Feuerwehr im Einsatz

Wie die Berliner Polizei berichtet, soll ein 17-Jähriger am Mittwochnachmittag in seiner Wohnung in der vierten Etage mit Feuerwerkskörpern hantiert haben. Gegen 15.40 Uhr hörten Anwohner einen plötzlichen Knall und spürten eine Druckwelle. Die unterschiedlichen Sprengstoffe, mit denen der Jugendliche hantierte, waren offenbar plötzlich explodiert.


Auch interessant: Betrugs-Hammer bei Berliner Burger-Kette! Täter wollten Millionen abstauben


Die Zeugen entdeckten den Jugendlichen mit Verletzungen an Händen und im Gesicht. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte leisteten sie Erste Hilfe. Die Retter brachten den 17-Jährigen anschließend ins Unfallkrankenhaus Marzahn. Er musste notoperiert werden. Ein Finger konnte laut Informationen nicht gerettet werden.

Bewohner mussten evakuiert werden

Die Berliner Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot nach Marzahn an. Aus Sicherheitsgründen wurde das betroffene Gebäude sowie zwei benachbarte Häuser evakuiert. Die Polizei sperrte den Bereich weiträumig ab. In der betroffenen Wohnung entdeckten Einsatzkräfte weiteres sprengstofffähiges Material, weshalb Spezialisten hinzugezogen wurden.

Insgesamt waren 33 Personen betroffen. Eine akute Gefährdung der Anwohner bestand laut Feuerwehr jedoch nicht. Dennoch konnten sie erst gegen 23.40 Uhr wieder zurück in ihre Wohnungen.


Mehr News aus Berlin:


Die Ermittlungen zur genauen Ursache der Explosion sowie zur Art des sichergestellten Materials dauern an.