Die Diskussionen um den Hauptbahnhof Berlin brechen einfach nicht ab. Grund dafür ist das im vergangenen Herbst beschlossene Taxi-Verbot im Norden des Bahnhofs. Man wollte damit den asphaltierten Europaplatz verschönern. Zudem war ein Stellplatz für zahlreiche elektrische Fahrzeuge geplant.
Taxis sollten demnach ausschließlich auf dem Washingtonplatz, südlich des Bahnhofs, stehen. Ein Plan, der für Empörung bei den Taxifahrern sorgte. Nach mehreren Protesten der Taxiverbände wurde das Verbot wieder aufgehoben. Die Taxis dürfen wieder am Nordeingang stehen. Doch jetzt haben SIE das Nachsehen.
Berlin Hauptbahnhof entfernt Neuerung
Der Hauptbahnhof Berlin hätte eigentlich eine Taxi-freie Zone werden sollen. Zumindest beim Nordeingang am Europaparkplatz war das geplant. Die Pkw sollten Platz für Stellplätze für E-Bikes, -Roller und -Mopeds machen.
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Doch nachdem sich die Berliner Taxibranche über gestrichene Vorfahrtmöglichkeiten beschwerte und als Protest den Busbetrieb lahmlegte, haben der Bezirk Mitte und der Hauptbahnhof einen Rückzieher gemacht und das Taxi-Verbot kurzerhand wieder aufgehoben. Seit Anfang April dürfen die Taxis wie gehabt auch am Nordeingang parken. Die Änderungen werden entfernt.
Sie sind die Leidtragenden
Die Leidtragenden sind jetzt vor allem die Fahrradfahrer, die sich über Radbügel am Berliner Hauptbahnhof freuen konnten. Um Platz für die Taxis zu schaffen, hat der Bezirk Mitte alle erst kürzlich errichteten 20 Radbügel auf dem Europaplatz wieder entfernt.
Reisende, die mit dem Rad zum Hauptbahnhof fahren und ihr Gefährt sicher abschließen wollen, müssen jetzt wieder einen der raren Plätze am Nordeingang finden.
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Es empfiehlt sich, einen Umweg zum Washingtonplatz am südlichen Ende des Bahnhofs zu machen. Dort gibt es nämlich insgesamt 79 Fahrradbügel, an denen Fahrradfahrer ihre Räder beruhig abschließen können. Vorausgesetzt ist natürlich ein stabiles Schloss.