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Letzte Generation: Keine Klebe-Aktionen mehr – das sind die Pläne der Klima-Aktivisten

Die Letzte Generation gibt bekannt, dass sie im neuen Jahr andere Ziele verfolgen. Es soll keine Klebe-Aktionen mehr geben.

Letzte Generation
© IMAGO/Olaf Schuelke

Das ist die „Letzte Generation“

Die Aktivisten der Letzten Generation haben im vergangenen Jahr immer wieder für mächtig Aufsehen gesorgt. Vor allem in Berlin haben die Klima-Kleber die Polizei mit zahlreichen Aktionen die Polizei auf Trab gehalten. Nicht nur das Brandenburger Tor wurde von ihnen mit roter Farbe angesprüht, sondern auch die Weltzeituhr am Alex, die FU Berlin und den Weihnachtsbaum am Pariser Platz.

Doch wie sehen eigentlich ihre Pläne für das neue Jahr aus? Müssen sich die Berliner auf weitere Massenblockaden und Sprüh-Aktionen einstellen oder lässt es die Letzte Generation von nun an ruhiger angehen?

Letzte Generation: Das sind die neuen Pläne

Im neuen Jahr soll sich einiges an der Vorgehensweise der Aktivisten ändern. „Die nächste Zeit wird nicht durch die größten und auf stärkste Störung ausgelegte Proteste geprägt sein, was aber nicht heißt, dass wir einfach für ein paar Wochen nichts machen werden“, schreibt die Führungsriege in einem internen Dokument, welches der „B.Z.“ vorliegt.


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Die Anführer schreiben, dass die Protestmärsche auf den Straßen Berlins „in der Dichte unbeliebt“ und „nicht stark genug“ seien. Auch die Straßenblockaden, wo sich die Aktivisten regelmäßig auf den Straßen festkleben und den Verkehr manchmal stundenlang aufhalten, würden nicht den gewünschten Erfolg erzielen. „Wir erreichen damit gerade keine unignorierbare Störung“, erklärt die Letzte Generation.

In Zukunft mehr Mobi-Blockaden

So wie es aussieht, können die Autofahrer und Fahrgäste des öffentlichen Nahverkehrs aufatmen. Doch komplett auf Aktionen verzichten, wollen die Klima-Aktivisten nicht. In Zukunft will die Letzte Generation auf sogenannte „Mobi-Blockaden“ setzen.


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Bei diesen Aktionen sprechen die Klima-Kleber Passanten an und verteilen Veranstaltungsflyer. Außerdem möchten sie sich mit lokalen Initiativen vernetzen und mit „Damenprotesten“ und „Handwerkerinnenprotesten“ „kleine Siege“ einfahren.