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Letzte Generation macht mysteriöse Drohungen: Was haben sie diesmal vor?

Die Letzte Generation will mit neuen Protestformen starten. Doch diesmal steht relevante Infrastuktur im Fokus. Was bedeutet das für Berliner?

Letzte Generation
© IMAGO/A. Friedrichs

Letzte Generation: Was ihre Ziele sind und wer dahinter steckt

Das Festkleben auf Straßen, beschädigte Luxusläden oder ein beschmiertes Brandenburger Tor. Von den Aktionen der "Letzten Generation" hat sicher jeder schon einmal gehört. Doch wer sind die Leute dahinter und was sind ihre Ziele?

Im Januar hat die Letzte Generation angekündigt, mit ihren bei vielen Autofahrern verhassten Straßenblockaden aufzuhören. Stattdessen wollen die Aktivisten jetzt mit neuen Protestformen auf die Klimakatastrophe aufmerksam machen.

Nun wird das Vorhaben konkreter.

Letzte Generation plant neue Proteste

„Ein Elefant steht im Raum. Die Klimakatastrophe bedroht unser aller Lebensgrundlagen, unser Zusammenleben und ganz konkret Millionen Menschenleben – und wird trotzdem immer weiter befeuert.“ Mit diesen Worten beginnt eine am Donnerstag (21. März) veröffentlichte Mitteilung der Letzten Generation.

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In den vergangenen Jahren haben die Aktivisten versucht, mit Straßenblockaden für ihr Ziel einzustehen. Doch das hat nur mäßige Früchte getragen.

Protest im Drei-Säulen-Modell

Statt Zuspruch gab es aus der Bevölkerung vor allem eines: Hohn, Spott und Ärger. Denn viele Menschen sind durch die Klebeattacken zu spät zur Arbeit gekommen und Krankenwagen hatten Probleme durch den Verkehr zu kommen.

Da ohne eine breite Unterstützung aber nur wenig Erfolg in Sicht ist, will die Protestgruppe auf andere Formen setzen. Bisher war bekannt, dass sie dabei zukünfig Politiker mit ihren Forderungen konfrontieren. Gleichzeitig sind regelmäßig Versammlungen des zivilen Ungehorsams geplant, bei denen sich auch breite Teile der Bevölkerung beteiligen können.

Diese Orte könnten bald lahmgelegt werden

Jetzt gibt die Letzte Generation ihre dritte Säule bekannt: „Proteste an Orten der Zerstörung und Ungerechtigkeit.“ Damit solle „der Elefant im Raum sichtbar gemacht werden.“

Konkret bedeutet das laut Lina Johnsen, Sprecherin der Aktivisten, dass zukünftig eine Welle von Protesten an neuralgischen Punkten von fossilen Großkonzernen, Flughäfen und der fossilen Infrastruktur geplant sind.


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Das bedeutet also Einschränkungen an vielen verschiedenen Orten. In Berlin sind zum Beispiele Proteste an der A100 oder auch dem Flughafen BER denkbar. Wann und wo es genau los geht, ließen die Aktivisten bisher offen. Doch lange dauern wird es wahrscheinlich nicht mehr…