Gute Nachrichten für Mieter in Berlin? In Berlin-Spandau entsteht auf dem früheren Klinikgelände des Dr.-Georg-Benjamin-Krankenhauses ein neues Wohnviertel: der „Metropolitan Park“.

Am Mittwoch, den 11. Juni, legten Berlins Bausenator Christian Gaebler (SPD) und Spandaus Bürgermeister Frank Bewig (CDU) den Grundstein für den dritten Bauabschnitt.

Miete in Berlin: Neues Wohnprojekt in Spandau

Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft WBM errichtet hier 138 Mietwohnungen, rund 60 Prozent davon gefördert. Auch eine Tiefgarage wird gebaut. „Hier wird nicht nur auf der grünen Wiese gebaut, sondern mit sozialer Infrastruktur“, betonte Gaebler bei der Grundsteinlegung.

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Neben Wohnraum gibt es auch Bildung: Eine Waldorfschule mit 270 Kindern ist bereits vor Ort. Schulen, Sportanlagen, ein Freibad und der Regionalbahnhof Berlin-Staaken sorgen für eine gute Infrastruktur. An der Heerstraße soll zudem Berichten des „Tagesspiegels“ zufolge 2026 eine neue Grundschule eröffnen.

Projekt stößt auf Kritik bei Anwohnern – „dörflicher Charakter geht verloren“

Bis Ende 2026 sollen auf dem Areal insgesamt 430 Mietwohnungen entstehen. Viele Anwohner befürchten jedoch, dass durch die Neubauten der dörfliche Charakter Staakens verloren geht. Trotz dieser Kritik schreitet der Bau weiter voran.

Das frühere Krankenhaus, in dem auch Eislaufstar Katarina Witt zur Welt kam, verwandelte sich über Jahre in ein modernes Wohnquartier. Bürgermeister Bewig sprach von einem „Vorzeigequartier“, obwohl es früher lange verwahrlost war. „Man konnte noch Jahre später OP-Säle erkunden“, erinnerte er sich.

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Die Bauarbeiten gehen weiter. Noch 2025 startet ein neuer Abschnitt der WBM mit 150 Mietwohnungen am Eidechsenweg. Damit reagiert die Stadt auf die steigende Nachfrage. Die Miete in Berlin bleibt dabei ein zentrales Thema, besonders in wachsenden Stadtteilen wie Spandau. Insgesamt bietet die WBM inzwischen über 3.000 Mietwohnungen in Spandau an. Auch wenn die Miete in Berlin vielerorts steigt, sollen geförderte Projekte weiterhin bezahlbaren Wohnraum schaffen.

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