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Miete in Berlin: Wohnungs-Hammer! Diese Bezirke sind betroffen

Der Wohnungsmangel stellt ein großes Problem für Mieter in Berlin dar. Ein neues Vorhaben soll jetzt alles ändern!

Miete in Berlin
© imago/Christian Mang

Miete in Berlin: Wohnen wird immer teurer

Berlin war mal ein gutes Pflaster für günstige Mieten. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Seit dem Jahr 2012 haben sich die durchschnittlichen Wohnungspreise in der Hauptstadt von 6,65 Euro pro Quadratmeter auf 12,92 Euro pro Quadratmeter verdoppelt.

Bezahlbare Wohnungen sind eine absolute Seltenheit in der Hauptstadt. In den vergangenen Jahren hat sich die Situation immer weiter verschlimmert. Es ist fast unmöglich geworden, in Berlin zur Miete zu wohnen.

Viele Menschen geben nach Jahren der Wohnungssuche auf und müssen wegziehen. Das Problem betrifft nicht nur Normalsterbliche, sondern auch Berühmtheiten. Um den Wohnungsmangel in der Stadt zu bekämpfen, hat der Senat eine neue Regel erlassen, dass Singles nur noch Ein-Zimmer-Wohnungen mieten dürfen. Jetzt soll ein weiteres Vorhaben Mietern in Berlin helfen.

Miete in Berlin: Das ändert sich jetzt

Bis 2040 sollen in Berlin 222.000 neue Wohnungen gebaut werden. Die Flächen dafür soll es nach einem Bericht der „Berliner Zeitung“ geben. Ein Entwurf zum Stadtentwicklungsplan Wohnen weist in ganz Berlin Grundstücke für etwa 249.000 Wohnungen aus.


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Das Interessante daran ist, dass dabei das Tempelhofer Feld noch gar nicht berücksichtigt wurde. In der Vergangenheit gab es immer wieder Bestreben, das Feld mit Wohnungen zu bebauen. Ein erfolgreicher Volksentscheid im Jahr 2014 verhinderte jedoch die Pläne.

HIER soll jetzt gebaut werden

Der Stadtentwicklungsplan sieht vor, 200 Wohnungen pro Standort zu bauen. Die neuen Wohngebiete sollen unter anderem in Lichterfelde Süd, auf dem ehemaligen Rangierbahnhof Pankow, im Blankenburger Süden, auf dem ehemaligen Flughafen Tegel und in der Siemensstadt. 116.000 Wohnungen sollen so gebaut werden.

Auf „mittelgroßen Wohnungsbaupotenzialen“ seien weitere 44.000 Wohnungen möglich, auf denen jeweils 50 bis 199 Wohnungen entstehen könnten. Weitere 72.000 Wohnungen würden auf „kleinteilige Innenentwicklung“ entfallen. Dort könnte man pro Standort weniger als 50 Wohnungen bauen.


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Nach Angaben hätte man bereits rund 17.000 der 222.000 benötigten Wohnungen realisiert, weil das Jahr 2022 Ausgangspunkt der Berechnung sei. Die Fertigstellungszahlen für 2023 werden erst noch veröffentlicht.