Berlin möchte die Olympischen Spiele wieder nach Deutschland holen. Gemeinsam mit Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Schleswig-Holstein plant die Stadt eine Bewerbung unter dem Namen „Berlin+“. Am Dienstag (27. Mai) um 14 Uhr stellen die Länderchefs und Berlins Sportsenatorin die Pläne im Olympiastadion vor.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) entscheidet über das Bewerbungsjahr, abhängig von den Vorgaben des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). „Deutschland muss ready sein, wenn Europa gefragt wird“, betonte Michael Mronz, Mitglied im DOSB-Präsidium und im IOC. Für Berlin könnte es um die Spiele 2036, 2040 oder 2044 gehen. Leipzigs Oberbürgermeister sprach in der „Leipziger Volkszeitung“ von 2040 als Zieljahr.
Olympia in Berlin: Hauptstadt will den Zuschlag
Auch andere Regionen verfolgen Olympia-Pläne. Nordrhein-Westfalen plant Spiele an Rhein und Ruhr, während Hamburg und München ebenfalls ihre Bewerbungen vorbereiten. Berlin muss sich gegen diese Konkurrenz durchsetzen, um Olympia in Berlin zu realisieren.
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Berlin und die Partnerländer verfeinern ihre Bewerbung bis Ende Mai. Anschließend prüft der DOSB, ob das Konzept die Anforderungen erfüllt und plausibel ist. Die besten Vorschläge kommen Ende des Jahres dann zur Mitgliederversammlung. Dort präsentieren die Bewerber ihre Konzepte, eine Entscheidung fällt jedoch erst später.
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Bis spätestens Herbst 2026 wählt der DOSB das endgültige Konzept aus. Die DOSB-Mitglieder stimmen abschließend über die Bewerbung ab. Berlin und die Partner wollen bis dahin alle Voraussetzungen schaffen, um das Ziel zu erreichen. Die letzten Olympischen Spiele in Deutschland gab es 1972 in München. Jetzt hofft man, mit Olympia in Berlin eine neue Ära einzuläuten.
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