In Berlin und Umgebung deckte die Polizei kürzlich ein illegales Pyrotechnik-Lager auf. Die Durchsuchungen zogen sich fast eine Woche hin. Besonders brisant: Einige der gefundenen Böller waren so gefährlich, dass sie direkt vor Ort gesprengt werden mussten.
Der Verdächtige stammt aus Bernau und ist 25 Jahre alt. Er soll mit verbotener Pyrotechnik gehandelt haben. Die Polizei durchsuchte Lagerorte in Berlin-Pankow sowie in Bernau bei Berlin.
Berliner und Brandenburger Polizisten entdecken gefährlichen Sprengstoff
Die Ermittlungen begannen laut „BZ“-Informationen bereits am 11. Juli. Seitdem sicherten Beamte zahlreiche gefährliche Substanzen. Weil der Abtransport zu riskant gewesen wäre, sprengten Experten diese teilweise. Rund um die Fundorte richtete die Polizei Sperrzonen ein, um die Bevölkerung zu schützen. In den nächsten Tagen sollen die verbliebenen Sprengkörper sicher entfernt werden.
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„Dem 25-jährigen Tatverdächtigen aus Bernau wird der Handel mit verbotener Pyrotechnik vorgeworfen“, bestätigt Oberstaatsanwältin Ricarda Böhme (46) von der Staatsanwaltschaft in Frankfurt (Oder). Die Einsatzkräfte fanden das illegale Lager auf einem Gelände am Heilkräuterweg in Berlin-Rosenthal. Dort stellten sie große Mengen an Sprengkörpern sicher. Die Lage war so bedrohlich, dass Experten des LKA Pyrotechnik kontrolliert sprengen mussten.
Illegaler Vertrieb der Pyro-Technik über Spätis
Auch die Wohnadresse des Verdächtigen in Bernau wurde durchsucht. Die Polizei nahm ihn mit zur erkennungsdienstlichen Behandlung. Danach kam er jedoch wieder auf freien Fuß.
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Nach „BZ“-Informationen ist der Mann inzwischen untergetaucht. Die Behörden prüfen derzeit, ob er seine illegale Ware über Berliner Spätverkaufsstellen vertrieben hat. Berlin spielte damit offenbar eine zentrale Rolle beim Verkauf der gefährlichen Böller. Die Ermittlungen laufen weiter – es bleibt unklar, ob noch weitere Verdächtige involviert sind.
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