Am Freitagnachmittag (08. September) wurden Polizeibeamte in einen Supermarkt in den Bezirk Berlin-Schöneberg gerufen. In dem am Richard-von Weizsäcker-Platz gelegenen Einkaufsladen hatte sich kurz vor 18 Uhr ein Raubüberfall zugetragen. Als die alarmierten Einsatzkräfte der Polizei in besagtem Laden eintrafen, fanden sie dort einen am Kopf verletzten 21-jährigen Angestellten sowie mehrere Zeuginnen und Zeugen vor.
Laut Aussagen des verletzten Mitarbeiters und der Zeuginnen und Zeugen, soll der 21-jährige Angestellte an einer der Ladenkassen gesessen haben, als sich gegen 17.50 Uhr ein unbekannter Mann zu ihm stellte und ihn aufforderte die Kasse zu öffnen. Dabei soll der Unbekannte mehrfach mit seinen Fäusten auf den jungen Angestellten eingeschlagen haben.
Berlin: Kunde schlägt mir Schraubendreher auf Räuber ein
Ein an der Kasse wartender 65-jähriger Kunde des Supermarktes in Berlin soll daraufhin einen Schraubendreher aus seiner Tasche genommen und mit dem Griffstück des Werkzeugs gegen den Kopf des unbekannten Tatverdächtigen geschlagen haben.
Das hinderte den Räuber jedoch nicht daran, weiter auf den 21-jährigen Mitarbeiter einzuschlagen. Dann soll er aus der inzwischen geöffneten Kasse Geld entnommen haben und im Anschluss daran aus dem Geschäft geflüchtet sein. Die Identität des Räubers ist derzeit noch nicht bekannt.
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Zur Behandlung der erlittenen Kopfverletzungen musste der 21-Jährige in ein Krankenhaus in Berlin gebracht werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Raubes auf den Supermarkt aufgenommen. Wie viel Beute der Mann klauen konnte, gab der Bericht der Polizei Berlin nicht her.
Auch gegen den 65-jährigen Supermarktkunden wurde darüber hinaus ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Man verdächtigt ihn der gefährlichen Körperverletzung mithilfe eines Schraubendrehers.