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Tesla: Neue Proteste angekündigt – Auto-Riese reagiert mit drastischem Schritt

Es kehrt rund um das Tesla-Werk in Grünheide bei Berlin keine Ruhe ein. Nun wurden schon wieder die nächsten Proteste angekündigt!

Tesla Brandenburg
© IMAGO/Funke Foto Services

Das Land Brandenburg: Schloss, Spreewald, Spaßbad

Brandenburg ist bekannt für seine malerischen Landschaften und historischen Städte, die Besucher mit ihrer Schönheit und kulturellen Vielfalt verzaubern.

Noch bevor in der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin das erste Auto vom Band rollte, gab es Proteste. Es gab Bedenken gegen ein derart großes Werk in Brandenburg, dabei ging es vor allem um die Umwelt und Wasserressourcen, aber auch um den exzentrischen Tesla-Milliardär Elon Musk.

In den letzten Monaten ließen sich deshalb Besetzer in der Nähe des Tesla-Werks nieder. Nun steht der nächste größere Protest an. Hunderte Aktivisten wollen ab Mittwoch (8. Mai) mehrere Tage in Grünheide demonstrieren. Tesla hat darauf bereits reagiert.

Tesla: Wieder Protest in Grünheide

 „Wir gehen von einem größeren Einsatz aus“, erklärte ein Sprecher der Brandenburger Polizei bereits am Dienstag. Mehrere hundert Demonstranten wollen sich am Tesla-Werk einfinden, um gegen eine geplante Erweiterung der Fabrik zu protestieren. Auch zahlreiche Anwohner hatten sich in einer Bürgerbefragung gegen den Ausbau ausgesprochen.

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Zu den neuen Protesten haben die Bündnisinitiative „Tesla den Hahn abdrehen“ und mehrere antikapitalistische Klimaschutzbewegungen aufgerufen. Sie haben mehrere Aktionstage zum Thema Wasser geplant. Einer der Hauptprogrammpunkte soll eine Demonstration am Samstag direkt vor dem Werk sein. Daneben gibt es Kundgebungen, Workshops und Vorträge.

Polizei geht von friedlichem Protest aus

Brandenburgs Polizei geht von einem friedlichen Verlauf der Protesttage aus. Dennoch hat Tesla bereits auf die Demonstration reagiert. Wie eine Tesla-Sprecherin gegenüber dem RBB erklärte, wurden die kaufmännischen Beschäftigten am Freitag ins Homeoffice geschickt.


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Und auch die Produktion wird am Freitag brach liegen. Das liege aber nicht an den Protesten, erklärte die Sprecherin. Bereits im Januar sei der Freitag nach Christi Himmelfahrt als Brückentag geplant und angekündigt worden. Dieser produktionsfreie Tag wurde also nicht wegen der Proteste angeordnet.