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Tierheim Berlin: Demenz, Arthrose, Mammatumore – was dieser Hund JETZT braucht

Über 300 Hunde leben im Tierheim Berlin. Gerade alte und kranke Tiere haben es bei der Vermittlung schwer. Doch diese Geschichte macht Hoffnung.

Tierheim Berlin
© Tierheim Berlin

Tierheim Berlin: Die Stadt der zurückgelassenen Tiere

Im äußersten Nordosten Berlins steht das Tierheim Berlin. Mit einer Fläche von 16 Hektar Land ist es das größte Tierheim Europas und wirkt wie eine kleine Stadt für zurückgelassene Tiere.

Immer mehr Menschen kaufen sich ein Haustier. Vor allem während der Pandemie boomte der Haustiermarkt. Doch was, wenn der einst geliebte Vierbeiner zur Überforderung wird oder sich die Besitzer nicht mehr darum kümmern können?

Für viele ausgesetzte, kranke oder alte Tiere geht es dann ins Tierheim. Allein über 300 Hunde leben im Tierheim Berlin. Die Kapazitäten sind an ihren Grenzen. Umso schöner ist es, wenn einer der Bewohner dann ein neues Zuhause findet.

Tierheim Berlin: Diese Nachricht macht Hoffnung

Das Tierheim Berlin im Lichtenberger Ortsteil Falkenberg zählt zu den größten Tierheimen Europas. Über 1300 Tiere werden auf der 16 Hektar großen Fläche täglich versorgt. Für die Jungtiere unter ihnen ist es dabei oftmals nicht schwer, ein neues Zuhause zu finden.

Doch viele der Älteren und Kranken verbringen ihren Lebensabend in der Aufnahmestelle. Aber nicht immer. Auf seinem Instagram-Kanal hat das Tierheim Berlin jetzt einen Post veröffentlicht, der die Herzen aller Tierliebhaber höherschlagen lässt.

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„Noch einmal Geborgenheit spüren. Noch einmal zu Hause sein. Für Girly ist dieses Wunder wahr geworden. Obwohl sie schon sehr dement ist und vermutlich nicht mehr lange hat, hat sie nochmal ein herzensgutes Plätzchen und damit Familienanschluss gefunden. Wir sind unendlich dankbar“, schreibt der Tierschutz.

Tierheim mit wichtigem Appell: „Habt auch ihr Mut…“

Obwohl Grily neben ihrer Demenz auch unter Athrose und Mammatumoren leidet, ist die kleine Hündin vor allem in der Wohnung ihrer neuen Besitzer ständig unterwegs. „Draußen tragen ihre Beinchen sie nicht mehr weit. Drinnen hat sie besonders Nachmittags und abends Probleme, zur Ruhe zukommen und läuft stundenlang auf und ab. Mit Streicheleinheiten und Leckerlies lässt sie sich nur wenige Minuten ablenken. Trotzdem kann man nicht anders, als sich in dieses kleine Wesen zu verlieben“, schreibt die Hundemama.

Nicht nur das Tierheim, auch die Online-Community zeigt sich hellauf begeistert von so viel Tierliebe. „Solche Menschen lassen noch an das Gute glauben!“, kommentiert eine Nutzerin. Eine andere stimmt ihr zu und schreibt: „Danke an diese wunderbaren Menschen.“


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Zum Schluss hat das Tierheim noch einen wichtigen Appell an seine Follower: „Habt auch Ihr Mut, einem Tiersenioren nochmal ein Plätzchen zu schenken!“ Und sie betonen auch: „Hospizplätze werden von uns in allem unterstützt, nicht zuletzt bei Tierarzt und Medikamenten.“