Veröffentlicht inAktuelles

Tierheim Berlin: Katze schwer krank – dann wurde sie auch noch abgegeben

Das Tierheim Berlin teilt das Schicksal einer Mieze, die es im Leben sehr schwer hat. Sie leidet an einer Krankheit.

Tierheim Berlin
© Tierheim Berlin

Tierheim Berlin: Die Stadt der zurückgelassenen Tiere

Im äußersten Nordosten Berlins steht das Tierheim Berlin. Mit einer Fläche von 16 Hektar Land ist es das größte Tierheim Europas und wirkt wie eine kleine Stadt für zurückgelassene Tiere.

Das Tierheim Berlin betreut laut eigenen Angaben täglich 200 bis 400 Katzen. Viele von ihnen finden schnell ein neues Zuhause, doch für einige ist es nicht so einfach. Oft hat das einen traurigen Hintergrund.

So ist es auch bei einer Katze, die die Verantwortlichen jetzt auf ihrer Website vorstellen. Die Mieze leidet an einer schweren Krankheit, weshalb sie nun in der Obhut der Pfleger ist.

Tierheim Berlin: Vorhang auf für Mochi

Manche Lebewesen haben es nicht einfach. Das gilt auch für die bald achtjährige Mochi, die seit circa sechs Monaten im Tierheim Berlin lebt. Ihr Vorbesitzer konnte sich nicht mehr ausreichend um die Katzendame kümmern und die Behandlungskosten nicht mehr bezahlen. Denn die Kleine leidet an einer schweren Krankheit: Sie ist Epileptikerin.


Mochi beim Abhängen. Quelle: Tierheim Berlin

Nun sucht Mochi eine neue Familie. Von den Verantwortlichen des Tierheims wird sie als gesprächige Dame beschrieben, die auf kurze Spiel- und Kuscheleinheiten nur ungern verzichtet. Zu wild sollte es dabei aber nicht zugehen, denn sie bevorzugt es, im Beisein von Menschen zu entspannen. Doch trotz ihres tollen Charakters hat es die Katze schwer. „Als Epileptikerin hat sie leider nicht die besten Chancen, bald ein schönes eigenes Zuhause zu finden“, erklären die Pfleger.

DAS musst du beachten

Hat Mochi einen epileptischen Anfall, wird es schnell dramatisch. Sie bekommt Zuckungen und Kreisdrehen. Außerdem kann sie dann ihre Umgebung nicht mehr richtig wahrnehmen und faucht, knurrt, buckelt. Manchmal sind auch extreme Zuckungen, Speichelfluss, Krämpfe sowie Kot- und Urinverlust die Folge. Wenn der Anfall vorbei ist, kommt sie wieder zurück in ihren Normalzustand, muss sich dann aber erstmal für eine längere Zeit ausruhen.

Deshalb sucht das Tierheim Berlin nun ganz besondere Menschen, die sich dieser Herausforderung stellen wollen. Mochi benötigt eine katzengerecht eingerichtete Wohnung von mindestens 50 Quadratmetern. Andere Tiere oder Kinder sollten nicht im Haushalt leben, da Unruhe zu Anfällen führen kann.


Mehr News aus Berlin:


Auf ihre Epilepsie wird Mochi lebenslang kostenlos im Tierheim Berlin behandelt. Wer nun Interesse daran hat, die kleine Katzendame bei sich aufzunehmen, der kann auf der Website der Einrichtung weiterführende Informationen erhalten. Viel Erfolg bei der Vermittlung.