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Berlin: Haufenweise Autos in Flammen – war es Brandstiftung?

In der vergangenen Nacht brannten in ganz Berlin mehrere Autos. Die Polizei geht aktuell von Brandstiftung aus.

Berlin
© Pudwell

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Immer wieder brennen in Berlin Autos. In vielen Fällen geht die Berliner Polizei von Brandstiftung aus. Durch die Brände entstehen nicht nur hohe Sachschäden, sondern auch große Gefahren für die Anwohner. Zuständig für solche Fälle ist dann das Brandkommissariat des Landeskriminalamtes (LKA).

Jetzt müssen sich die Ermittler des LKAs mit einem weiteren Fall beschäftigen. Denn in der Nacht zum Sonntag brannten in mehreren Teilen Berlins Autos. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und ermittelt jetzt nach den mutmaßlichen Tätern und deren Motiven.

Berlin: So viele Autos brannten in der Nacht

Nach einem Bericht der „B.Z“ brannte am Sonntag (31. Dezember) kurz nach Mitternacht ein Mitsubishi in der Großgörschenstraße im Berliner Bezirk Schöneberg. Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten gegen 0:20 Uhr aus, konnten aber ein Ausbrennen des Fahrzeuges nicht mehr verhindern. Das Auto erlitt einen Totalschaden. Die Ermittler gehen aktuell von Brandstiftung aus.


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Doch bei einem Einsatz sollte es nicht bleiben. Denn gegen 1:10 Uhr wurde die Berliner Feuerwehr zu einem weiteren Brand an der Vulkanstraße/Elli-Voigt-Straße im Bezirk Lichtenberg alarmiert. Dort standen mehrere Fahrzeuge auf einem Parkplatz in Flammen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr trafen schnell am Tatort ein und begannen umgehend mit den Löscharbeiten. Trotz ihrer Bemühungen brannten zwei Autos komplett aus. Ein dritter Wagen wurde durch die Hitze beschädigt. Auch in diesem Fall geht die Polizei von Brandstiftung aus.

Polizist konnte Brand verhindern

Eine Stunde später gegen 2:10 Uhr brannten in der Holzmarktstraße in Mitte ein VW und ein Mercedes auf einem Parkplatz. Auch hier brannten beide Autos trotz Löscharbeiten aus.

Um 2:50 Uhr konnte ein Polizist in Gesundbrunnen auf der Swinemünder Brücke einen weiteren Autobrand mit seiner schnellen Reaktion verhindern. Er löschte einen brennenden Reifen bei einem Carsharing-Transporter mit einem Feuerlöscher. Auch hier geht man von Brandstiftung aus.


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Um 3:10 Uhr brannte dann im Ortsteil Fennpfuhl am Anton-Saefkow-Platz ein Mercedes aus. Es ist noch nicht geklärt, ob es in der Nacht noch weitere Autobrände gab. In allen Fällen ermittelt jetzt ein Brandkommissariat der Berliner Polizei.