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Berlin: Mann tritt schwangeren Frau in den Bauch – ihr Verhalten nach der Tat überrascht

In der Nacht zu Donnerstag ging ein 34-Jähriger auf eine schwangere Frau in Lichtenberg los und drohte, dass Baby umzubringen. Die Polizei rückte an.

Blaulicht Berlin
© Pudwell

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Häusliche Gewalt erleben leider immer noch viele Menschen. Meist ereignen sich die Vorfälle hinter verschlossenen Türen. Die Betroffenen sprechen oftmals nicht über ihre Erfahrungen. Häufig wird die Polizei erst bei besonders schweren Fällen alarmiert.

In der Nacht zu Donnerstag rückte die Polizei genau wegen eines solchen Notrufs in Berlin an. Ein 34-jähriger Mann ist während Streitigkeiten auf eine schwangere 26-Jährige losgegangen und trat gegen ihren Bauch und drohte anschließend das Baby umzubringen. Nach der Tat überrascht die Frau mit ihrem Verhalten nicht nur die Polizei.

Polizei sucht flüchtigen Mann

Es war 1.30 Uhr nachts, als die Polizei von der verletzten Frau nach Karlshorst in Lichtenberg alarmiert wurde. Wie die Polizei BERLIN LIVE mitteilte, gerieten der Mann und die Frau in eine Auseinandersetzung, bei der der Mann der 26-Jährigen in den Bauch trat. Damit nicht genug, soll er ihren Kopf danach mehrfach gegen einen Spiegel geschlagen haben.

Blaulicht Berlin
Polizei und Rettungskräfte waren am Tatort. Credit: Pudwell

Dann flüchtete er und drohte dabei, das Baby umbringen zu wollen. Fünf Polizeiwagen rückten an, um unter anderem nach dem Mann zu suchen. Schließlich konnte er von den Beamten aufgefunden werden.

Damit überrascht die Frau nach der Tat

Die verletzte Schwangere musste unterdessen von Rettungskräften versorgt werden. Eigentlich werden Opfer nach solchen Vorfällen für weitere Untersuchungen auch in ein Krankenhaus gebracht. Doch die Frau lehnte dies ab. Offenbar versuchten die Rettungskräfte über 45 Minuten die Frau davon zu überzeugen, in ein Krankenhaus zu gehen.

Aber sie blieb bei ihrer Entscheidung und wollte in der Wohnung bleiben. Ihr Verhalten überraschte die Einsatzkräfte und sorgte für Unverständnis.


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Der Polizei zu folge, kannten sich Täter und Opfer. Der Tatort war offenbar die gemeinsame Wohnung, wie nicht selten bei häuslicher Gewalt.