Vandalismus ist in Berlin ein weitverbreitetes Problem. Besonders bitter ist es allerdings, wenn es sich hierbei um ein teures Auto oder einen Wohnwagen handelt. Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf kam es zuletzt sogar zu einer Häufung von Brandanschlägen.

Nachdem schon Anfang Oktober mehrere Wohnwagen in Brand gesteckt worden waren, berichtete die Polizei nun von weiteren Fällen, sie sich in der Nacht zu Dienstag (24. Oktober) ereignet hatten.

Zwei Brände richten Totalschaden an

Ein Passant hatte am Prötzeler Ring einen brennenden Wohnanhänger entdeckt und umgehend die Feuerwehr alarmiert. Die Einsatzkräfte konnten zwar den Brand löschen, dennoch wurde der Wagen fast vollständig zerstört.

Gegen Mitternacht hatten Zeugen dann an der Alten Hellersdorfer Straße, Ecke Hellersdorfer Straße, einen Mann in der Nähe eines Wohnwagens entdeckt und Flammen an einem Fenster des Anhängers.

Möglicher Feuerteufel von Zeugen gesichtet und angesprochen worden

Als die beiden den Unbekannten ansprachen, soll dieser in Richtung Alte Hellersdorfer Straße geflüchtet sein. Auch in diesem Fall konnte die Feuerwehr den Brand bändigen. Der Wohnanhänger wurde stark beschädigt.

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Da es sich nicht um den ersten Brandanschlag handelt, der im Oktober auf einen Wohnwagen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf verübt wurde, stellt sich Frage, ob es ich bei den Brandstiftungen um den selben Täter handelt.

Eine Anfrage von BERLIN LIVE hat ergeben, dass im laufenden Kalenderjahr 2023 bereits elf Wohnwagen in Marzahn-Hellersdorf durch Feuer beschädigt wurden. Das zuständige Brandkommissariat bestätigte, dass es Stand heute (25. Oktober) neun Ermittlungsverfahren wegen Brandstiftungen, bzw. Sachbeschädigungen an Kraftfahrzeugen im Bezirk gibt.