Berlin ist bekannt für sein pulsierendes Nachleben, das keine Grenzen kennt. Ob Techno, Hip-Hop, Rock, oder Alternativ. In der Hauptstadt gibt es für jeden Geschmack den passenden Club. Viele Disco-Besucher lieben die Berliner Nachtszene so sehr, dass sie sich dem Traum vom eigenen Club erfüllen wollen.
Das haben sich auch ein paar Leute aus Neukölln gedacht und haben ihre eigene Bar eröffnet. Der hippe Club in einem Fabrikgebäude zog innerhalb kürzester Zeit eine große Anzahl an Besuchern an, die die Nacht zum Tag machten. Doch am Freitag kam plötzlich die Polizei und machte den Besitzern einen Strich durch die Rechnung.
Neukölln: Darum wurde der Club dichtgemacht
Nach einem Bericht der „Bild“ wirkte alles normal in dem Neuköllner Club in der Weserstraße. Am Kellereingang wurde Eintritt kassiert, Türsteher haben Leute kontrolliert, es gab eine Garderobe und eine für Berlin übliche Unisex-Toilette.
Alles in dem 250-Quadratmeter großen Fabrikgebäude wirkte professionell, doch einen Haken gab es an der ganzen Sache: Der Club war illegal. Die Veranstalter der Partys hatten keine Genehmigung. Als das Ordnungsamt und die Neuköllner Polizei am Freitag (15. September) eintrafen, waren bereits 50 Gäste da.
Der Club war sehr beliebt
Der Club schien sehr beliebt zu sein, denn im Verlauf des Abends tauchten rund 200 Personen auf, die jedoch vom Personal des Ordnungsamts abgewiesen wurden. Laut den Ermittlungen der Polizei soll der Club bereits seit Monaten existieren. Ein Gast verriet den Einsatzkräften, dass er hier bereits im vergangenen Jahr gefeiert hat.
Am Ende der Durchsuchung wurde der Partyraum und die Räume zur Lagerung von Getränken verschlossen und versiegelt. Insgesamt 1200 Euro haben die Beamten sichergestellt. Bisher sind Veranstalter der Party und der Besitzer der Clubs nicht bekannt.
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Die Polizei wurde erst auf den illegalen Club aufmerksam, als sich am Mittwoch ein Anwohner über den Lärm und die vielen Menschen im Hinterhof beschwert hatte. Am Freitag gingen das Ordnungsamt und die Polizei dann der Sache auf den Grund.