Die Berliner Polizei hat heute verkündet, dass sie zwei Tatverdächtige im Zusammenhang mit einem Raubüberfall festgenommen haben, bei dem ein 61-jähriger Mann in seiner Wohnung ums Leben kam.
Der Raub ereignete sich am 23. August. Seitdem hat die 3. Mordkommission des Landeskriminalamtes und der Staatsanwaltschaft Berlin gegen die Tatverdächtigen wegen Raubes mit Todesfolge ermittelt. Nachdem sie zwei Verdächtige namhaft machen konnten, haben sie am Mittwoch ihre Wohnungen durchsucht und sie festgenommen.
Berlin: Hausdurchsuchung bei den Tatverdächtigen
Am Mittwoch (13. September) gegen 8 Uhr hat die Berliner Polizei die Wohnungen zweier Tatverdächtiger in Hellersdorf durchsucht. Nach Angaben der Ermittler handelt es sich um einen 37-Jährigen und einen 38-Jährigen. Im Anschluss wurden beide Männer festgenommen und dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Der Raub mit Todesfolge ereignete sich bereits am 23. August in Rummelsburg. Gegen 19:30 Uhr sollen die beiden Tatverdächtigen in eine Wohnung eines 61-Jährigen eingebrochen sein.
Das ist am 23. August passiert
Die Täter sollen den Mann überwältigt, gefesselt und beraubt haben. Dabei soll sich der 61-jährige Mann schwere Verletzungen zugezogen haben, an denen er später verstarb.
Zeugen sollen zum Tatzeitpunkt Hilferufe des Opfers gehört haben. Ein Nachbar soll die beiden Tatverdächtigen beim Verlassen der Wohnung gesehen haben.
Sie sollen sich im Anschluss aufgeteilt und in Richtung S-Bahnhof Lichtenberg und S-Bahnhof Nöldnerplatz geflüchtet sein. Die Nachbarn haben darauf die Polizei verständigt, welche das Opfer in seiner Wohnung antrafen. Zu dem Zeitpunkt konnte der 61-Jährige noch den Tathergang schildern und gab an, von zwei Männern in der Wohnung angegriffen und beraubt worden zu sein.
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Jedoch verschlechterte sich plötzlich sein Gesundheitszustand, sodass die alarmierten Rettungskräfte und eine Notärztin gegen 19.50 Uhr Reanimationsmaßnahmen begannen. Doch die Bemühungen blieben erfolglos. Der Mann verstarb noch in seiner Wohnung.