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Berlin: SEK-Einsatz! Zwei Verletzte nach Auseinandersetzung

In der Nacht zu Dienstag stürmte das SEK eine Wohnung in Berlin, nachdem es offenbar zu einer Auseinandersetzung gekommen war.

Berlin
© Morris Pudwell

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Es war eine blutige Nacht in Berlin-Lichtenberg. Nach einer Auseinandersetzung in einer Wohnung finden Beamte zwei Schwerverletzte vor. Auch das SEK rückt an.

Während der Versorgung der Opfer sichern Beamte die Rettungsmaßnahmen außerdem ab. Es besteht der Verdacht, dass die Angreifer sie erneut attackieren könnten.

Berlin: Hier finden Beamten zunächst einen Verletzten

Was ist am späten Montagabend (22. April) in einer Wohnung in der Harnackstraße in Berlin passiert? Diese Frage beschäftigt die Ermittler wohl noch länger. Gegen 23.50 Uhr soll es dort zunächst zu einer Auseinandersetzung zwischen mindestens zwei Männern gekommen sein.

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Eine Anwohnerin rief den Notruf. Die alarmierten Einsatzkräfte der Polizei stürmten daraufhin das Wohnhaus und sicherten die Etage, in der sich der Vorfall ereignete. Im Treppenhaus fanden die Beamten einen 21-Jährigen mit Kopfplatzwunde vor.

Wenig später treffen sie auf weiteren Verletzten

Da die Anwohnerin angab, dass sie den anderen Mann mit einer Machete gesehen hatte, riefen die Polizisten vor Ort das SEK zur Hilfe. Noch bevor das SEK eintraf, stellten die Polizisten vor Ort fest, dass offenbar eine Person aus der vierten Etage gesprungen oder gefallen war.

Es war offenbar der andere der beiden Streithähne. Er lag unter einem Balkon auf dem Boden und hatte Sturz- und Schnittverletzungen. Neben ihm befand sich ein Beil. Beamte begannen sofort mit einer Erstversorgung und reanimierten ihn, während andere Polizisten den Bereich absicherten. Es bestand zunächst der Verdacht, das Opfer könnte weiter attackiert werden. Anschließend kam der Schwerverletzte in eine Klinik, wo der Mann notoperiert wurde.

SEK stürmt Wohnung mit Blendgranaten

Nach eigenen Aussagen sei er aus den mindestens 12 Metern im vierten Stock geschubst worden. Die Beamten gehen derzeit aber davon aus, dass er gesprungen ist. Noch in der Nacht stürmte das SEK außerdem mit Blendgranaten die Wohnung. Drinnen fanden die Einsatzkräfte aber weder weitere Verletzte, noch mögliche andere Beteiligte des Streits.


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Auch der 21-Jährige kam in ein Krankenhaus, wo er behandelt wird.

Die Tat wirft derzeit noch einige Fragen auf, die die Ermittler nun versuchen zu klären.