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Neukölln: Polizei stellt Einbrecher – dieser entpuppt sich als etwas ganz anderes

Die Berliner Polizei wurde in der Nacht zu Mittwoch (17. April) zu einem Einbruch in Berlin gerufen. Die Einsatz verlief dann aber ziemlich ungewöhnlich.

Neukölln
© IMAGO/Maximilian Koch

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Berlin ist in jeglicher Hinsicht groß, laut und verrückt. In der Hauptstadt wird die Polizei immer wieder zu brenzligen Situationen gerufen, bei denen es bisweilen schon ziemlich heftig zur Sache geht.

Als die Berliner Polizei in der Nacht zu Mittwoch (17. April) zu einem Einsatz in Neukölln ausrückten, hatten sie sich schon auf einen Einbrecher eingestellt. Dann nahm der Fall jedoch eine ziemlich unerwartete Wendung.

Die Berliner Polizei stellt in Neukölln einen vermeintlichen Einbrecher

Wie die Berliner Polizei bei Instagram mitteileilte, war sie in der Nacht zu Mittwoch zu einem vermeintlichen Einbruch in Neukölln gerufen worden. Als die Beamten am Zielort eintrafen, konnten sie den vermeintlichen Übeltäter auf frischer Tat ertappen.

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„Diesen Babyfuchs fanden unsere Kolleginnen und Kollegen des Abschnitts 48 heute Nacht, als sie eigentlich mit dem Verdacht Einbruch unterwegs waren“, so die Polizei auf Instagram. Der Einbrecher entpuppte sich als „kleines Fellknäuel mit Knopfaugen“ als der kleine Einbrecher“.

„Er musste allerdings aus dem Drahtzaun befreit werden, wo er sonst vermutlich qualvoll gestorben wäre. Gut, dass er dort so hörbar auf sich aufmerksam gemacht hat“, schreibt die Polizei.

„Was für ein Glück – und was für ein süßer Einbrecher“

Angesichts dieser zuckersüßen Nachricht überschlagen sich die Kommentare unter dem Instagram-Post der Polizei. „Danke, ihr seid toll. Was für ein Glück – und was für ein süßer Einbrecher“, heißt es hier. Oder auch: „Ach Gott, diese Äuglein. Danke fürs Retten.“

Trotz all der Liebe für den „armen, kleinen Fratz“ gab es auch eine kritische Stimme. eine Userin schrieb: „Dem Hausbesitzer mit dem Stacheldraht, der in der Höhe übrigens verboten ist, würde ich ein ordentliches Bußgeld aufdrücken! Fahrlässig sowas“.

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Ein paar User nahmen die Nachricht aber auch mit Humor. „Er ist unschuldig“, urteilte einer Followerin und hatte damit zu hundert Prozent Recht.


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Wer in Berlin auf verletzte Wildtiere trifft, muss im Übrigen nicht immer gleich Polizei und Feuerwehr verständigen. Sollte es sich zum Beispiel um einen kleinen Fuchs handeln, der in Not geraten ist, kann vielleicht schon ein Anruf beim Wildtiertelefon des NABU genügen.

Dieses ist montags bis freitags von 10 bis 13 Uhr besetzt, sowie donnerstags zwischen 12 und 15 Uhr und freitags von 10 bis 13 Uhr. Der „Naturschutzbund Deutschland“ berät auch bei Problemen mit Wildschweinen, Steinmarder oder Waschbären.