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U-Bahn Berlin: Schläge, Tritte, Reizgas – Polizeieinsatz an der Yorckstraße

Der U-Bahnhof in der Berliner Yorckstraße wurde zum Schauplatz eines brutalen Übergriffes mit vier Beteiligten.

U-Bahn Berlin
© imago images/tagesspiegel

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Zahlreiche Menschen bevölkern tagtäglich die Stationen der U-Bahn Berlin. In der Hauptstadt gibt es nämlich viele Pendler, die vor allem mit dem öffentlichen Personennahverkehr von A nach B fahren.

Doch nicht immer geht es in der Nähe der Gleise friedlich zu. Die Polizei berichtet nun von einem Fall, der hemmungslose Brutalität offenlegt.

U-Bahn Berlin: Gewaltexzess an der Yorckstraße

Es geschah am Sonntag (25. Februar) am U-Bahnhof Yorckstraße in Berlin-Schöneberg. Gegen 17 Uhr schlugen und traten zwei Männer aus bislang ungeklärten Gründen auf einen 34-Jährigen ein, als ein 28 jähriger Mann seinen Bekannten in Not bemerkte. Bei dem Anblick zögerte der Freund nicht lange und versuchte, die beiden Angreifer (23 und 26 Jahre alt) unter Einsatz von Reizgas vom Opfer zu trennen. Doch das war noch nicht alles.


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Als die Tatverdächtigen im Anschluss versuchten, durch eine U-Bahn zu flüchten, zog sie der 28-Jährige aus dem Waggon zurück. Dabei soll er erneut Reizgas eingesetzt und einen der beiden Männer ins Gesicht geschlagen haben. Nachdem die Einsatzkräfte schließlich an der Station Yorckstraße eintrafen, konnte die Situation beruhigt werden.

Verletzter muss in Klinik

Im Anschluss kam das 34-jährige Opfer mit Verletzungen an Kopf und Jochbein zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Den 28-jährigen Kumpel brachten die Beamten auf eine Dienststelle, um seine Personalie zu klären. Außerdem fanden die Polizisten bei einer Durchsuchung der beiden Täter verschreibungspflichtige Tabletten, die sie beschlagnahmten.


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Die weiteren Untersuchungen, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, dauern nun an.