Veröffentlicht inUmland

Brandenburg: Unfassbarer Fund sorgt für Aufsehen! Plötzlich geht es um Leben und Tod

Eine Bombenentschärfung sorgte Cottbus in Brandenburg für Aufruhr. Fast 2000 Menschen wurden evakuiert.

© IMAGO/onw-images

Das Land Brandenburg: Schloss, Spreewald, Spaßbad

Brandenburg ist bekannt für seine malerischen Landschaften und historischen Städte, die Besucher mit ihrer Schönheit und kulturellen Vielfalt verzaubern.

In Brandenburg sorgte ein sensationeller Fund am Dienstag (3. Juni) für Aufruhr. Fast 2000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen, Züge standen still.

Grund war eine Weltkriegsbombe, die bei Bauarbeiten auf dem Bahngelände auftauchte. Während des Einsatzes sperrten die Behörden den Bahnhof. Auch der Zugverkehr in der Stadt kam vorübergehend vollständig zum Erliegen.

Brandenburg: Fast 2000 Menschen evakuiert

In der brandenburgischen Stadt Cottbus konnten Experten am Dienstag eine 250 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe erfolgreich entschärfen. Die Bombe war vergangene Woche bei Bauarbeiten auf dem Bahngelände entdeckt worden.

Infolgedessen mussten etwa 1.800 Menschen ihre Wohnungen verlassen, darunter auch Bewohner eines Seniorenheims und Gäste eines Hotels. Viele Betroffene fanden vorübergehend Schutz in einer Notunterkunft. Polizei, Feuerwehr und das Ordnungsamt kontrollierten den Sperrkreis und räumten angrenzende Straßen.

+++ Brandenburg: Polizei alarmiert – schon wieder Leichenfund im Wasser +++

Das neue ICE-Werk der Deutschen Bahn befand sich ebenfalls im Sperrgebiet, weshalb Einsatzkräfte es für die Dauer der Entschärfung räumten. Die Stadt Cottbus erklärte am Nachmittag: „Zwei Zünder an der Bombe konnten entfernt und dann gesprengt werden.“ Danach brachte der Kampfmittelbeseitigungsdienst die Bombe aus dem Gebiet.

Bombenfunde in Brandenburg keine Seltenheit

Die amerikanische Fliegerbombe stammte aus dem Zweiten Weltkrieg und wurde vermutlich bei einem Luftangriff auf Brandenburg abgeworfen. Solche Funde sind in Brandenburg keine Seltenheit. Bereits im Juli und November 2024 mussten Spezialisten in Cottbus Bomben in Bahnhofsnähe entschärfen.


Auch interessant:


Das heutige Brandenburg war im Zweiten Weltkrieg besonders stark von militärischen Auseinandersetzungen betroffen. Noch immer tauchen bei Bauarbeiten, auf Privatgrundstücken oder in Wäldern nicht explodierte Munition aus der Kriegszeit auf. Etwa 360.000 Hektar der Landesfläche gelten weiterhin als durch Kriegseinwirkungen belastet. Auch Jahrzehnte nach Kriegsende bleibt die alte Munition gefährlich. Mit zunehmendem Alter und durch Korrosion kann sich das Risiko sogar noch erhöhen.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.