Ein tragischer Unfall erschütterte den Südosten Brandenburgs: Ein 61-jähriger Gleitschirmflieger wurde nach einem Gruppenflug vermisst. Stundenlang suchten Einsatzkräfte mit Hubschraubern nach ihm.
Erst nach Mitternacht fanden sie seine Leiche und den Gleitschirm in einem Wald bei Jamlitz. Die genaue Todesursache ist unklar. Die Polizei ermittelt nun.
Sucheinsatz mit Hubschraubern in Brandenburg
Die Gruppe aus acht Gleitschirmfliegern startete am Mittag vom Flugplatz bei Eisenhüttenstadt-Politz. Sie planten einen Streckenflug mit Motorunterstützung. Am Zielort Bronkow bemerkten die anderen, dass ein Teilnehmer fehlte. Der 61-jährige Mann wurde als vermisst gemeldet. Sofort begann eine großangelegte Suche.
+++ Brandenburg: RAF-Razzia im Wald – danach suchten die Ermittler +++
Polizei und Bundeswehr schickten je einen Hubschrauber zur Unterstützung. Sie durchkämmten das weitläufige Gebiet in Brandenburg aus der Luft. Die Suche dauerte bis tief in die Nacht. Die „Märkische Allgemeine Zeitung“ berichtete über den Einsatz. Schließlich konzentrierte sich die Suche auf eine kleinere Region bei Jamlitz.
Vermisster tot in Baumkrone gefunden
Am späten Abend orteten die Behörden das Handy des Vermissten. Gegen 0.45 Uhr entdeckte eine Hubschrauberbesatzung schließlich den Gleitschirm und die Leiche. Laut „MAZ“ hing der Mann in einer Baumkrone. Ob er beim Flug, bei der Landung oder durch einen Absturz starb, ist bislang ungeklärt.
Mehr Nachrichten aus Berlin & Brandenburg:
Die genaue Unfallursache muss nun eine Untersuchung klären. Ob der Mann in der Luft gestorben oder bei einem Landeversuch oder Absturz ums Leben gekommen sei, müsse nun durch eine Untersuchung geklärt werden, sagte ein Polizeisprecher.
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.