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Brandenburg: Gruseliges Tier treibt im Wald sein Unwesen – „Würde auch Menschen angreifen!“

Derzeit kursiert ein Bild aus den Brandenburger Wäldern, das ein furchteinflößendes Tier zeigt. Laut Experten ist es sogar gefährlich.

Brandenburg
© IMAGO/Dirk Sattler

Besondere Freundschaft: Hund und Schaf treffen sich

Eine tierische Freundschaft

Dass man im Berliner Umland vortrefflich flanieren kann, wissen die Menschen spätestens seit dem fünfbändigen Werk „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ vom weltberühmten Schriftsteller Theodor Fontane.

Doch wer dieser Tage vorhat, auf den Spuren des großen Poeten zu wandeln, der sollte lieber vorsichtig sein. Denn derzeit kursiert ein Foto im Internet, dass ein furchteinflößendes Tier in der Nähe des Spreewaldes zeigt. Was steckt dahinter?

Brandenburg: DIESE Kreatur lebt im Wald

Erst letztes Jahr sorgte ein verwackeltes Handyvideo für Aufruhr, das angeblich eine Löwin am Stadtrand von Berlin zeigte. Wenig später stellte sich damals heraus, dass die Aufnahmen nur ein Wildschwein ablichteten. Doch nun gibt es ein neues, gruseliges Tierfoto aus Brandenburg. Das Bild zeigt eine Kreatur, die ungefähr so groß wie ein Schäferhund ist, jedoch keinerlei Fell besitzt. Was kann das nur sein?


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Bei einem Blick auf die besagte Aufnahme legt sich der Jäger Dennis Gajek sofort fest. Er meint, dass das skurrile Tier definitiv ein Wolf sei. Die Nacktheit kommt aus seiner Sicht davon, dass der Vierbeiner mit der parasitären Hautkrankheit Räude infiziert ist, die in den meisten Fällen sogar tödlich endet. Doch damit nicht genug.

Die Krankheit macht ihn besonders gefährlich

Denn Gajek meint, dass das Tier durch die Krankheit zu unspezifischem Verhalten neigt – und damit besonders gefährlich wird. „Er ist unberechenbar. Das heißt, er würde auch Menschen oder einen Hund angreifen“, erklärt der Jäger in einem Interview mit „Bild“.

Auch Kai Hamann, Geschäftsführer des Landesjagdverbandes Brandenburg, warnt vor den erkrankten Wölfen. „Mit Räude erkrankte Wölfe haben natürlich große Schmerzen, haben Hunger. Sie können nicht normal jagen wie andere Wölfe, die gesund sind, und verlieren demzufolge die Scheu vor den Menschen“, präzisiert er seine Einschätzung.


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Ob der Wolf vom Foto trotz seiner schweren Krankheit noch lebt, ist fraglich. Dennoch sollte man beim nächsten Spaziergang durch die Brandenburger Wälder Vorsicht walten lassen. Tiere mit Räude sind keine Seltenheit.