Die anhaltende Hitze hat das sonst grüne Berliner Umland in weiten Teilen in eine trockene Steppe verwandelt.
Laut dem „Tagesspiegel Checkpoint“ schlagen die Landwirte in Brandenburg nun Alarm: Die Ernten von Mais, Gerste und Kartoffeln sind massiv bedroht.
Brandenburgs Landwirte stehen vor einer Herausforderung
Vor allem das wochenlange Trockenwetter bereitet große Sorgen. „In Niederungen wächst der Mais noch ganz gut, aber auf vielen Flächen haben wir Totalausfälle – da schaffen es die Pflanzen nur, kleine Halme zu bilden, aber keine große Frucht“, erklärt Agraringenieurin Lilian Guzmán von der Agrargenossenschaft Groß Machnow.
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Die Gerstenernte lag in diesem Jahr bereits 18 Prozent unter dem Durchschnitt. Auch die Kartoffelernte ist gefährdet – denn auf vielen Feldern darf aktuell nicht mehr bewässert werden.
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„Sorgen machen uns neuerdings die Kartoffeln, die wir normalerweise regelmäßig beregnen“, sagt Guzmán. „Da aber der Wasserstand im Kanal wegen der Trockenheit zu niedrig ist, haben wir gerade keine Erlaubnis für die Wasserentnahme mehr.“