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Tesla: Geplanter Fabrikausbau – Werksleiter hofft auf „Meilenstein“

Wie geht es weiter mit Tesla. Das US-Unternehmen würde gerne seine Kapazität ausbauen, doch die Genehmigung fehlt. Es gibt Umwelt-Bedenken.

Tesla
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The Boring Company: Elon Musks Plan gegen Verkehrsstau

Tesla-Chef Elon Musk setzt sich gegen Umweltverschmutzung ein.Doch nicht nur seine Elektroautos sollen für saubere Luft in den Städten sorgen. Mit “The Boring-Company” will er Verkehrsstaus den Garaus machen.

Die Tesla-Gigafactory in Grünheide, Brandenburg, steht vor einer bedeutenden Expansion. Der Elektroautohersteller plant, seine Produktionskapazität bis 2024 zu verdoppeln und stößt dabei auf kritische Stimmen bezüglich der Umweltverträglichkeit.

Tesla will Kapazität ausbauen

Das im März 2022 eröffnete Tesla-Werk im Umland von Berlin soll eine umfassende Erweiterung erfahren. Die Zielsetzung: Die Produktionskapazität von derzeit über 250.000 Fahrzeugen auf eine Million Elektroautos jährlich erhöhen. So berichtet die Nachrichtenagentur dpa. André Thierig, Werksleiter der Gigafactory, setzt auf eine Genehmigung für den ersten Teil des Ausbaus noch im ersten Quartal 2024. Dieser werde ein „Meilenstein“ sein.

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Abhängen wird diese Entscheidung maßgeblich vom Brandenburger Landesamt für Umwelt (LfU). Doch das macht derzeit keine konkreten Zeitangaben zur Entscheidung. In die Entscheidung fließen über 1.000 eingereichte Einwände ein.

Tesla beruft sich auf Wasser-Recycling

Für den gewünschten Ausbau werden derzeit Optimierungen am Werk vorgenommen, um den Hürden der Umweltschutzauflagen gerecht zu werden. Trotz der Bedenken, die sich insbesondere gegen die Lage im Wasserschutzgebiet richten, betont Tesla das hohe Maß an Wasserrecycling innerhalb der Produktionsstätte.

Tesla bleibt bei dem Standpunkt, die vorhandenen Wassermengen effizient zu nutzen. „Wir recyceln mittlerweile bis zu 100 Prozent unseres gesamten Abwassers in der Fabrik selbst“, so ein Sprecher des Unternehmens. Der Verbrauch von Wasser entspricht laut Unternehmensangaben rund 4 Prozent der jährlichen Gesamtfördermenge des regionalen Wasserverbands. Mehr Wasser als bisher will Tesla zudem laut eigenen Angaben nicht nutzen.


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Das Werk liegt mitten in einem Wasserschutzgebiet. Kritiker monieren, dass für das neue Gebäude rund 81.000 Pfähle in den Boden getrieben werden müssten.

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