Berlin ist seit Jahren ein Bahnknotenpunkt. Von hier geht es mit dem Zug in umliegende Städte, aber auch Metropolen wie Prag, Warschau oder Paris. Vor allem die beiden Achsen in Nord-Süd und Ost-West sind dabei wichtige Strecken.
Doch eine von ihnen wird im kommenden Jahr monatelang gesperrt sein: Zwischen Zoologischer Garten und Ostbahnhof wird dann nur noch die S-Bahn fahren. Für den Regional- und Fernverkehr eine Hiobsbotschaft.
Bahn in Berlin: Fahrgäste müssen sich warm anziehen
Wie die Deutsche Bahn am Mittwoch (6. August) mitteilte, bündele man mehrere Bauvorhaben auf dem Teilstück der Berliner Stadtbahn. Das führe dazu, dass der gesamte Abschnitt vom 14. Juni bis zum 12. Dezember 2026 komplett gesperrt wird. Einzig die S-Bahn-Gleise seien von dem Eingriff unberührt.
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Das führt zu einer klaffenden Lücke im Regional- und Fernverkehr. Nicht nur, dass der Berliner Hauptbahnhof von zahlreichen Verbindungen abgeschnitten wird. Viele Linien müssen umgeleitet werden oder fahren in dem Zeitraum nur auf Teilstrecken. Genauere Details wird das Unternehmen beizeiten bekannt geben.
Konsequenzen für die S-Bahn
Auch wenn die Gleise der S-Bahn unberührt bleiben, werden die Auswirkungen der Mega-Baustelle in den Zügen spürbar sein. Denn nicht wenige Fahrgäste werden die Lücke zwischen Ostbahnhof und Zoo mit der S-Bahn überbrücken – inklusive Gepäck! Gerade zu Stoßzeiten müssen sich die Pendler also auf noch vollere Bahnen einstellen.
Bei den Baumaßnahmen sollen unter anderem Weichen und Gleisverbindungen erneuert werden. Geplant seien außerdem Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten an den Bahnhöfen. Zur Entlastung der S-Bahn kann in dieser Zeit eine abgeänderte Linienführung einiger Regionalverbindungen beitragen. Es werden dennoch herbe Monate für viele Pendler sein.