In Berlin-Pankow entsteht eine neue Fahrradstrecke entlang des Südrands des Schlossparks. Damit soll der Konflikt zwischen Fußgängern und Radfahrern innerhalb der beliebten Grünanlage entschärft werden.
Der betroffene Abschnitt der Straße Am Schlosspark ist derzeit mit grobem Pflaster versehen, was ihn für Radfahrer unattraktiv macht. Viele vermeiden diesen Abschnitt, weshalb sich der Verkehr stattdessen auf die Wege innerhalb des Parks verlagert. Dies führt regelmäßig zu Gedränge und Konflikten zwischen Fußgängern und Radfahrern. Das Bezirksamt möchte diese Situation entlasten und die Verkehrsführung optimieren.
Neue Fahrradroute am Schlosspark Pankow in Berlin
Nach den Sommerferien 2025 soll der rund 85 Meter lange Streckenabschnitt zwischen Kavalierstraße und Crusemarkstraße asphaltiert werden. Das Straßen- und Grünflächenamt hat hierfür bereits Fördermittel aus dem Radverkehrsprogramm des Berliner Senats erhalten, wie die „Berliner Morgenpost“ berichtet.
Die Kosten für die Baumaßnahmen betragen insgesamt 165.000 Euro. Die Bauleistungen wurden ausgeschrieben und vergeben, sodass die Planung aus Sicht der Verantwortlichen auf einem guten Weg ist. Ziel ist es, Pendlern und Freizeit-Radfahrern eine durchgängige, komfortable und sichere Fahrradverbindung zu bieten.
Berlin setzt auf attraktive Alternativrouten
Das Problem des groben Kopfsteinpflasters, das nicht nur Radfahrer, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer behindert, wird schon länger von Experten angesprochen. Vertreter des „FahrRat Pankow“ sowie Fachleute vom ADFC kritisieren immer wieder, dass schlecht befahrbare Straßen eine Barriere für den Radverkehr darstellen. Durch die geplante Asphaltierung soll diese Streckenlücke geschlossen und der Stress auf den Wegen im Schlosspark reduziert werden.
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Im Schlosspark selbst bleiben die Wege weiterhin für Radfahrer erlaubt, obwohl eine mögliche Sperrung 2024 in der Bezirksverordnetenversammlung Pankow zur Diskussion stand. Ein Beschluss zur völligen Schließung der Parkwege kam jedoch laut „Morgenpost“ nicht zustande. Stattdessen setzt das Bezirksamt auf das Prinzip der Freiwilligkeit und bietet mit der neuen Route eine alltagstaugliche Alternative.
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Der ausgebaute Abschnitt ergänzt die bisherige Infrastruktur und verbindet die Kavalierstraße und die Galenusstraße zu einer durchgehenden Strecke. Die geplanten Änderungen sollen nicht nur praktischen Nutzen bieten, sondern auch den Umstieg aufs Rad im Bezirk Pankow attraktiver machen.
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