In Berlin gibt es neben den S- und U-Bahnen insgesamt 22 verschiedene Tram-Linien der BVG. Sie fahren hauptsächlich im Osten der Stadt. Zwar sind sie durch die quietschend gelbe Farbe kaum zu übersehen, doch es kommt trotzdem immer wieder zu Zusammenstößen zwischen Straßenbahnen und Passanten.
Das kann schnell mal lebensgefährlich werden. Doch genau dafür wird derzeit eine Lösung gesucht.
BVG: Zürich testet Tram-Airbags
Die Verkehrsbetriebe in Zürich forschen gerade experimentell an verschiedenen Möglichkeiten, den Straßenbahnverkehr noch sicherer zu machen. Gerade Fußgänger, die von einer tonnenschweren Tram erfasst werden, könnten davon massiv profitieren.
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Das zeigt ein Video bei YouTube. Zu sehen ist eine Tram, die frontal auf einen Crashtest-Dummy zufährt. Kurz bevor sie ihn erfasst, kommt vom Unterboden der Tram (unterhalb des Führerhäuschens) eine Art Airbag in der Form einer Luftmatratze herauschgeschossen. Es bildet einen Schutzwall zwischen Tram und Fußgänger-Dummy – und federt den harten Aufprall damit ab.
„Technische Entwicklungen permanent im Auge“
Die BVG selbst ist nicht an dem Projekt beteiligt, hat aber großes Interesse an diesem und ähnlichen Versuchen. BVG-Sprecher Jannes Schwentu stellt gegenüber BERLIN LIVE aber klar: „Selbstverständlich werden wir in Zukunft die technischen Entwicklungen permanent im Auge haben und uns auch mit anderen Unternehmen über deren Erfahrungen austauschen, um Unfälle soweit möglich zu verhindern.“
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Bis eine neue Technik eingeführt wird, gilt daher, weiterhin die Augen und Ohren im Straßenverkehr offen zu halten. Nur so können mögliche Zusammenstöße mit Fahrzeugen der BVG als Autofahrer oder als Fußgänger vermieden werden. Das Video des Tests aus Zürich findest du hier.